Ein schockierender Vorfall erschütterte den Bahnhof in Gießen am Donnerstagabend, als ein 27-jähriger wohnsitzloser Mann eine 13-jährige Schülerin mit einem Messer bedrohte. Um 20:00 Uhr erlebte die junge Schülerin einen Albtraum, als der Angreifer sie verbal attackierte und mit einem Messer, das als normales Essbesteck identifiziert wurde, einschüchterte. Ein aufmerksamer Zeuge, der das Geschehen beobachtete, handelte schnell und informierte die Bundespolizei, die sofortige Maßnahmen ergriff.
Die Bundespolizisten konnten den Verdächtigen kurz darauf im Bereich des Busbahnhofs festnehmen. Bei der Durchsuchung des Mannes stießen die Beamten auf einen Geldbeutel mit gestohlenen Geldkarten und einem Personalausweis. Zudem stellte sich heraus, dass der aus Marburg stammende Mann nicht nur wegen der Bedrohung der Schülerin in Schwierigkeiten war, sondern auch noch einen offenen Haftbefehl hatte. Er musste eine Reststrafe von zehn Tagen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz absitzen.
Rechtliche Konsequenzen
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren gegen den 27-Jährigen eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Gießen überführt. Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Sicherheitslage in öffentlichen Verkehrsmitteln und die Herausforderungen, mit denen die Behörden konfrontiert sind, um die Bürger zu schützen.