Der Technologiekonzern SCHOTT hat mit einer feierlichen Zeremonie die Eröffnung seines neuen Werkes in Kulim, Malaysia, verkündet. Dieser Meilenstein stellt eine signifikante Erweiterung der Produktionskapazitäten von SCHOTT dar, die nun die bereits bestehende Präsenz in Penang ergänzt, wo das Unternehmen seit mittlerweile 50 Jahren tätig ist. Über 300 Mitarbeiter, Kunden und Vertreter der Malaysian Investment Development Authority (MIDA) nahmen an der Feier teil.
Die neue Produktionsstätte wird voraussichtlich rund 400 qualifizierte Arbeitsplätze in den Bereichen Technik und Produktion schaffen. Dies ist nicht nur ein Gewinn für die lokale Wirtschaft, sondern auch eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach hochwertigen optischen Komponenten, insbesondere im Bereich der Augmented Reality (AR). Der Standort in Kulim positioniert sich strategisch günstig als Teil des pulsierenden Hightech-Hubs in der Region, wodurch SCHOTT seine Fähigkeit zur Lieferung an internationale Märkte erheblich steigern kann.
Erweiterte Produktionskapazitäten für Augmented Reality
In Kulim werden spezielle optische Komponenten hergestellt, die für verschiedenste Hightech-Industrien, einschließlich der AR-Technologie, von entscheidender Bedeutung sind. „Das ist ein großer Erfolg für SCHOTT“, betonte Dr. Andrea Frenzel, Vorstand des Unternehmens. „Vor einem halben Jahrhundert gründete SCHOTT hier in Penang seinen ersten Produktionsstandort in Asien. Heute freuen wir uns sehr, diese Reise fortzusetzen und unsere Präsenz in Malaysia zu stärken.“
Die Fertigstellung der hochmodernen Anlage, die innerhalb von weniger als einem Jahr realisiert wurde, zeugt von SCHOTTs Innovationskraft. Mit einem klaren Fokus auf hohe Qualitäts- und Innovationsstandards wird die Fertigung optischer Präzisionskomponenten erheblich ausgeweitet. Der neue Standort ist Teil eines globalen Produktionsnetzwerks, das auch Kompetenzzentren in Deutschland, Nordamerika, der Schweiz und China umfasst, um innovative Produkte in Serienproduktion zu bringen.
Als Pionier im Bereich Augmented Reality hat SCHOTT mehrere Produktlinien entwickelt, die ein herausragendes Nutzererlebnis garantieren. Durch die Kombination von makelloser Bildqualität und einem äußerst tragbaren Design wird AR zu einer richtungsweisenden Technologie für viele Industrien. Die Möglichkeiten zur Kombination von digitalen und physischen Welten könnten die Unterhaltungs- und Gaming-Branche revolutionieren, indem sie neue Formen interaktiver Erlebnisse ermöglichen.
Besonders bemerkenswert ist, dass Augmented Reality nicht nur die Unterhaltung revolutioniert, sondern auch die Art und Weise verändern kann, wie Menschen zusammenarbeiten. Virtuelle Besprechungen mit interaktiven 3D-Modellen könnten zum Standard in der Geschäftswelt werden, was insbesondere in der Ferngestaltung von Projekten von Vorteil wäre. Die technischen Entwicklungen in Kombination mit fortschrittlichen Technologien wie 5G, KI und IoT könnten AR noch leistungsfähiger machen und damit die Effizienz in verschiedenen Branchen steigern.
Die Geschichte von SCHOTT in Malaysia begann 1974 mit dem ersten Produktionsstandort in Penang, der sich zu einer modernen Fabrik entwickelt hat, der heute über 1.300 Mitarbeiter beschäftigt. Diese Kontinuität hat es dem Unternehmen ermöglicht, ein starkes Innovationszentrum zu etablieren, das qualitativ hochwertige optische Komponenten für den globalen Markt liefert, sei es für Unterhaltungselektronik, medizinische Anwendungen oder industrielle Zwecke.
Die neue Anlage in Kulim ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung Malaysias als führenden Standort für hochspezialisierte Produktionslösungen im Bereich Spezialglas. „Unser integrierter Ansatz zur Produktentwicklung und Massenproduktion ermöglicht schnellere Designzyklen und eine reibungslose Einführung neuer Produkte auf dem Markt“, erklärt Knöbel. Damit unterstreicht SCHOTT sein Engagement für Innovation, welches sich auch in den Unternehmenszielen widerspiegelt: bis 2030 eine klimaneutrale Produktion zu erreichen.
Für weitere Informationen über die Zukunft von SCHOTT und seine neuen Technologien, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.
