Frankfurt (ots)
In einem dramatischen Dilemma sieht sich die SPD! Angesichts der sinkenden Popularität des Kanzlers Olaf Scholz fürchten viele in der Partei, dass dieser bei der nächsten Bundestagswahl abgewählt werden könnte. Der Druck auf die Sozialdemokraten wächst, während Scholz als der unumstrittene Spitzenkandidat gilt. Doch was tun, wenn der Kandidat nicht mehr zu überzeugen weiß?
Ein kritischer Moment naht: Die Überlegung, den angesehenen Boris Pistorius als möglichen Nachfolger ins Gespräch zu bringen, stößt auf Widerstand. Ein solcher Schachzug könnte als Eingeständnis gewertet werden, dass Scholz gescheitert ist. Wer würde einer Partei vertrauen, die öffentlich einen Neuanfang proklamiert, nachdem sie einst auf den Kanzler geschworen hat? Der klare Appell von Pistorius zur „Kriegstüchtigkeit“ lässt ebenfalls aufhorchen und trifft nicht gerade den richtigen Ton für eine zukünftige Kanzlerschaft. Während die Basis über Scholz diskutiert, bleibt ungewiss, ob die Wähler von Pistorius auch ihre Stimme der SPD geben würden.
Die Uhr tickt für die SPD
Die Zeit drängt: Ein Wechsel des Kandidaten könnte fatale Folgen haben. Wenn die Sozialdemokraten jetzt ihre Strategie ändern, überlassen sie der Konkurrenz ein leichtes Feld und könnten die Wahl gleich ganz abschreiben. Die Unterstützung für Scholz ist alles andere als stark, doch sollten die Genossen den Rückhalt für ihre Partei überdenken. Hinter Scholz zusammenzustehen, könnte der einzige Ausweg aus diesem Dilemma sein, auch wenn die Chancen nicht glänzend sind. All dies geschieht in einer entscheidenden Phase für die SPD, die um ihre politische Zukunft kämpft!