
In Deutschland bahnt sich ein politisches Umbruch an, während die Neuwahlen am 23. Februar 2025 näher rücken. Aktuelle Umfragen zeichnen ein düsteres Bild für den amtierenden Kanzler Olaf Scholz von der SPD: Nur noch 7 Prozent der Bürger glauben an eine Wiederwahl des SPD-Politikers, wie die INSA-Umfrage aufzeigt, die in der deutschen "Bild"-Zeitung veröffentlicht wurde. Selbst innerhalb der eigenen Partei setzen nur 37 Prozent der Sozialdemokraten noch auf Scholz, was seine Chancen auf ein Comeback stark vermindert.
Gleichzeitig scheinen die Bürger in eine andere Richtung zu tendieren. laut einer Umfrage des RTL/ntv-Trendbarometers sieht nahezu die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) Friedrich Merz von der CDU als zukünftigen Kanzler. Die Unionsparteien CDU und CSU verzeichnen einen leichten Zuwachs auf 31 Prozent in der Wählergunst, während die SPD erneut zurückfällt und nur 16 Prozent erreicht. Die AfD bleibt mit 19 Prozent stabil, während die Grünen bei 13 Prozent stagnieren. In der Frage, wen die Deutschen sich als Kanzler wünschen, bleibt Merz mit 28 Prozent vor Scholz, der auf 24 Prozent fällt. Auffällig ist jedoch, dass 48 Prozent der Befragten entweder Merz oder Scholz als Kanzler ablehnen, was die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Wählerschaft verdeutlicht, wie auch Welt.de berichtet.
Politische Stimmung vor den Wahlen
Die politische Landschaft in Deutschland verändert sich rasant: Die CDU/CSU profitiert von den aktuellen Schwierigkeiten der SPD und sieht sich nun als stärkste Kraft. Die Forsa-Umfrage zeigt zudem, dass in der Bevölkerung ein starkes Bedürfnis nach Veränderung herrscht, da viele keine der derzeit etablierten Parteien als Lösung für die Herausforderungen in Deutschland ansehen. In diesem Kontext könnte Merz' beliebter Status als Kanzlerkandidat entscheidend für die Zukunft der Union sein, während Scholz' sinkende Popularität ein klares Signal für die SPD ist, sich neu aufzustellen oder sich auf eine Niederlage im Wahlkampf vorzubereiten, so oe24.at.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung