Ein gewaltiges Erdbeben erschüttert die SPD! Nur 18 Prozent der Bundesbürger wollen Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten für die bevorstehenden Bundestagswahlen sehen. Stattdessen drängt eine überwältigende Mehrheit von 66 Prozent auf Boris Pistorius, den aktuellen Verteidigungsminister. Diese Umfrage zeigt eine klare Abkehr von Scholz, selbst unter den SPD-Anhängern, wo nur 27 Prozent für ihn stimmen. Pistorius hingegen wird von 67 Prozent der SPD-Anhänger als der geeignete Kandidat angesehen. Die Beliebtheit des Verteidigungsministers übertrifft Scholz in fast allen Bereichen: 65 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig, während Scholz nur 35 Prozent erreicht. Die Wähler haben entschieden!
Die Jusos in Mecklenburg-Vorpommern sind skeptisch gegenüber Scholz‘ Kanzlerambitionen. Marvin Müller, der Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation, betont, dass Scholz die Mitglieder überzeugen muss, um als Kanzlerkandidat gesetzt zu werden. Auch die mögliche Kandidatur von Pistorius wird kritisch betrachtet. Müller äußert Bedenken, ob Pistorius die nötigen Qualitäten für das Kanzleramt mitbringt, trotz seiner hohen Beliebtheit als Verteidigungsminister. Die Unsicherheit über die künftige Führung der SPD wächst, während die Partei sich auf einen entscheidenden Parteitag am 11. Januar vorbereitet, um die Weichen für die Neuwahlen zu stellen.
Politische Turbulenzen im Bundestag
Die politische Landschaft wird zusätzlich durch die Streichung der kommenden Sitzungswoche im Bundestag erschüttert. Die Koalitionsparteien haben die Woche vom 25. bis 29. November aus dem Sitzungskalender gestrichen, was zu scharfer Kritik von der AfD führt. Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Bernd Baumann, spricht von einem „Fraktionskartell“ und wirft den anderen Parteien vor, die Parlamentsarbeit zu kastrieren. Inmitten dieser politischen Unruhen hat der Bundestag das erste Gesetz seit dem Bruch der Ampel-Koalition verabschiedet, das die Übergabe von Bauernhöfen neu regelt. Die Reform könnte weitreichende Auswirkungen auf die Landwirtschaft in mehreren Bundesländern haben.