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Schokolade im Zollstreit: Was passiert mit der teuren Tafel?

Am Hamburger Flughafen wurde eine wahre Schokoladenentdeckung gemacht! Zöllner fanden sagenhafte 90 Kilogramm Dubai-Schokolade, die als potenzielles gewerbliches Produkt identifiziert wurde. Die Reisende, die die Schokolade einführte, gab an, dass sie für eine 200-Gramm-Tafel nur 4,60 Euro bezahlt habe, was im krassen Gegensatz zu den 25 Euro steht, die für dasselbe Produkt in Deutschland verlangt werden. Pressesprecher Maurice Douce erklärte, dass aufgrund der großen Menge angenommen wird, dass die Schokolade für den gewerblichen Verkauf bestimmt war, doch die Einfuhr ist nicht ohne weiteres zulässig.

Unklare Zukunft der Schokolade

Wie auch Küchenfibel berichtete, muss die Schokolade aufgrund fehlender Kennzeichnungen zu Inhaltsstoffen und Allergenen entweder aus Deutschland ausgeführt oder sofort vernichtet werden. Eine Einfuhr von Lebensmitteln, die nur geringe Mengen Milch oder Sahne enthalten, wie Schokolade, ist grundsätzlich möglich. Innerhalb der EU gibt es jedoch spezielle Regeln, sodass beispielsweise bis zu 1 Kilogramm Schokolade ohne Zollgebühren von einem EU-Land ins andere mitgenommen werden können. Die exakt geforderte Menge in diesem speziellen Fall übersteigt jedoch die gesetzlichen Bestimmungen zur Reiseproviant-Einfuhr.

Die entdeckte Menge sowie die Umstände rund um die Schokolade werfen grundlegende Fragen über die einheimischen Verkaufspraktiken auf. Das Zollamt verfolgt während der Kontrollen stets die Zielsetzung, die Einhaltung gesundheitlicher Vorschriften sicherzustellen. Trotz der Möglichkeit, viele Lebensmittel zollfrei innerhalb der EU mitzunehmen, ergeben sich hier komplexe Regelungen bei größeren Mengen, die nicht in die Kategorie der erlaubten Weihnachtssüßigkeiten fallen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
kuechenfibel.de

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