Ein erschreckender Raubfall nimmt eine dramatische Wendung: Ein 34-jähriger Mann wurde wegen seiner Rolle in einem Verbrechensnetz von sieben bewaffneten Raubüberfällen zu acht Jahren Haft verurteilt. Er lenkte nicht nur das Fluchtfahrzeug, sondern gab auch seinen zwei jugendlichen Komplizen, einem 15- und einem 16-Jährigen, Anweisungen zur Durchführung der Überfälle. Diese beraubten unter anderem fünf Trafiken und zwei Tankstellen und erbeuteten dabei insgesamt 5.625 Euro. Der Vater, der per WhatsApp die Raub-Termine organisierte, wusste genau, wie man einen Überfall durchführt, da er selbst 2018 bereits einen Tankstellenraub verübt hatte. Sein Geständnis und sein krimineller Hintergrund werfen ein dunkles Licht auf die Familie und ihr Zusammenwirken in schwerster Kriminalität, wie Nachrichten.at berichtete.
Die Taten fanden zwischen dem 18. März und dem 19. April statt. Der 14-Jährige, der als einer der Haupttäter gilt, erhielt eine Strafe von dreieinhalb Jahren, von denen ein Jahr unbedingt sind. Auch der 16-Jährige wurde bestraft, nachdem er umfassend zur Wahrheitsfindung beigetragen hatte und ein Geständnis ablegte; er bekam zweieinhalb Jahre Haft. „Wir haben es hier mit Schwerstkriminalität zu tun“, betonte die vorsitzende Richterin Katharina Adegbite-Lewy. Der Vater war in einer prekär finanziellen Situation und wollte offenbar seine Söhne auf kriminelle Abwege führen, was zu einem verheerenden Verhalten führte, wie auch der Verteidiger des 16-Jährigen feststellte. Die Schwere der Vorwürfe und die Strafen zeigen, dass dieses kriminelle Trio auf einen gefährlichen Pfad geraten war, wie Rheinpfalz.de berichtete.
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