Ein schrecklicher Vorfall hat sich auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ereignet, als ein Autofahrer in eine Menschenmenge raste. Bei dieser Amokfahrt sind mindestens zwei Menschen, darunter ein Kleinkind, ums Leben gekommen und etwa 70 Personen wurden verletzt, wieoe24 berichtet. Der Fahrer, ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, wurde festgenommen. Er lebt seit 2006 in Deutschland und arbeitete im Klinikum in Bernburg. Ministerpräsident Reiner Haseloff bestätigte, dass die Stadt von 68 Verletzten und 15 schwerstverletzten Personen spricht.
Wiewort.lu erwähnt, war der mutmaßliche Täter mit einem Leihwagen unterwegs, als er mit voller Wucht in die Menge auf dem Weihnachtsmarkt fuhr. Die Landesregierung hat bereits erste Hinweise darauf gegeben, dass es sich möglicherweise um einen Anschlag handelt. Die genauen Hintergründe der Tat sind jedoch noch unklar. Ein Video aus der Überwachungskamera zeigt die erschreckenden Szenen der Amokfahrt. Viele Augenzeugen berichteten von „kriegsähnlichen Zuständen“, als die Menschen hastig zur Seite sprangen, um dem Fahrzeug zu entkommen.
Rettungskräfte im Großeinsatz
Die nächtliche Szenerie war geprägt von Blaulicht und dem Lärm von Einsatzfahrzeugen. Sanitäter konzentrierten sich auf die Versorgung der Verletzten, während die Stadt den Weihnachtsmarkt umgehend schloss. Über 10 Patienten wurden im Universitätsklinikum Magdeburg behandelt, wobei die Krankenhäuser sich auf einen Anstieg der Verletzten vorbereiten. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, Magdeburg am Samstag zu besuchen, um sich ein Bild von der Situation zu machen und den Verletzten sein Mitgefühl auszudrücken. Er betonte, dass seine Gedanken bei den Opfern und ihren Familien sind, während die Verantwortlichen für diese grausame Tat zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
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