Am Freitagabend, dem 21. Dezember 2024, kam es auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu einem erschütternden Vorfall: Ein 50-jähriger Mann raste mit einem Auto in eine Menschenmenge. Der Wagen des mutmaßlichen Täters fuhr über mindestens 400 Meter und hinterließ eine Spur der Verwüstung, die fünf Menschen das Leben kostete und 205 weitere verletzte, darunter 41 schwer. Der Mann wurde schließlich nach rund drei Minuten von der Polizei gestoppt und festgenommen. Nach Angaben der Stadtverwaltung war der Rettungsweg, den der Täter nutzte, nicht durch Barrieren gesichert, um Notfällen nicht im Wege zu stehen, was nun in der Nachbetrachtung in Frage gestellt wird, wie ZDF berichtete.
Die Verletzten wurden in 15 Kliniken, auch außerhalb Magdeburgs, behandelt. Der Täter, ein aus Saudi-Arabien stammender Arzt, lebte seit 2006 in Deutschland und ist den Behörden nicht als Islamist bekannt. Er muss sich nun wegen des Verdachts auf fünffachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes verantworten. Landesinnenministerin Tamara Zieschang verteidigte das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarktes, welches eine hohe Polizeipräsenz und mobile Kontrollen beinhaltete. Trotz dieser Maßnahmen, die zur schnellen Festnahme des Täters beitrugen, wurde die Notwendigkeit einer weitergehenden Sicherheitsüberprüfung deutlich Ort des Geschehens
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