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Wolfsschutz und Weidetierhaltung: Ein Balanceakt in Schleswig-Holstein

Naturschutzminister Tobias Goldschmidt besuchte am [Datum einfügen] das Wolfspräventionsgebiet im Kreis Herzogtum Lauenburg, um sich über fortschrittliche Monitoring-Methoden zur Wolfspopulation und deren Integration in die Weidewirtschaft zu informieren, was für ein harmonisches Zusammenleben von Wolf und Landwirtschaft von großer Bedeutung ist.

In der Diskussion über Naturschutz und Landwirtschaft spielt der Wolf in Schleswig-Holstein eine zentrale Rolle. Der kürzliche Besuch von Naturschutzminister Tobias Goldschmidt im Kreis Herzogtum Lauenburg wirft Licht auf die Herausforderungen und Lösungen in der Koexistenz von Weidetierhaltung und dem großen Beutegreifer.

Die Doppelrolle der Landwirtschaft

Heike Griem, die Betreiberin der Haupterwerbsschäferei Griem, hat durch die Beweidung mit rund 2.000 Schafen und Ziegen nicht nur zur Landschaftspflege beigetragen, sondern auch eine wichtige Brücke zwischen Landwirtschaft und Naturschutz geschlagen. Ihre Herde hilft, wertvolle Offenlebensräume wie Heiden und artenreiche Grünlandschaften zu erhalten. Dies ist entscheidend, um den natürlichen Charakter der Landschaft zu bewahren.

Die Bedeutung des Wolfsmonitorings

Das Wolfsmanagement spielt eine entscheidende Rolle, besonders in Gebieten, wo Wölfe regelmäßig gesichtet werden. Goldschmidt betonte die Bedeutung des Monitorings, welches vom Landesamt für Umwelt durchgeführt wird. Durch Methoden wie das Auslesen von Wildkameras und die gezielte Suche nach Wolfsspuren können wertvolle Daten gesammelt werden. Diese Informationen sind nicht nur wichtig für das Verständnis des Wolfes in der Region, sondern auch für die Entwicklung passender Schutzmaßnahmen für Weidetiere.

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Kooperation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft

Im Austausch mit Goldschmidt und dem Direktor des Landesamts für Umwelt, Matthias Hoppe-Kossak, erläuterte Griem ihre Strategien zur Minderung von Konflikten mit Wölfen. Dazu gehören der Einsatz von Herdenschutzhunden und wolfsabweisenden Zaunsystemen. Diese präventiven Maßnahmen ermöglichen ein harmonisches Zusammenleben von Landwirtschaft und Wildtieren, wobei Griem als Vorbild für andere Landwirte gilt.

Erhalt der Biodiversität durch Kooperation

Goldschmidt lobte das Engagement von Griem und erkannte an, wie wichtig ihre Arbeit für den Erhalt lokaler Ökosysteme ist. „Die Arbeit von Frau Griem zeigt, dass durch ein durchdachtes Wolfsmanagement und Eigeninitiative der Tierhalter ein konfliktfreies Zusammenleben von Wolf und Weidetieren möglich ist“, sagte er. Diese Verbindung ist essenziell, um die Biodiversität in der Region zu fördern.

Fazit: Zukunft der Koexistenz von Wolf und Weidetierhaltung

Die Initiative in Schleswig-Holstein reflektiert einen breiteren Trend in der deutschen Naturschutzpolitik. Die Rückkehr des Wolfes erfordert neue Ansätze und Kooperationen, um das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu finden. Der Besuch von Goldschmidt im Kreis Herzogtum Lauenburg ist ein Schritt in die richtige Richtung, zeigt jedoch auch, wie wichtig der Dialog zwischen allen Beteiligten ist, um die Herausforderungen zu meistern.

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– NAG

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