Alarmstimmung in Schleswig-Holstein! Das West-Nil-Virus (WNV) hat erneut zugeschlagen! In den letzten Wochen wurden in Schleswig-Holstein bei insgesamt acht Pferden und zwei Habichten schwerwiegende Infektionen gemeldet. Die betroffenen Tiere stammen aus den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg und der Stadt Lübeck. Die ersten Anzeichen traten dabei schon im September und Oktober 2024 auf und bei einem Pferd aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg wurden bereits 2023 die ersten Fälle dokumentiert.
Die Pferde litten unter heftigen neurologischen Beschwerden und hohem Fieber, was zur sofortigen Untersuchung führte. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Tiere mit dem virusbelasteten Blut von Stechmücken in Kontakt gekommen waren - und das Fatale: Alle infizierten Pferde waren nicht geimpft. Tragischerweise überlebte ein Pferd sowie beide Habichte die Infektion nicht.
Maschinengewehr der Mücken
Die tödliche Gefahr des West-Nil-Virus breitet sich rasend schnell aus! Bereits seit 2018 hatte das Virus seinen ersten Auftritt in Deutschland. Vögel sind die Hauptwirte, während Pferde und Menschen als Fehlwirte fungieren. Doch die stechenden Blutsauger aus heimischen Gewässern sind das entscheidende Bindeglied. Diese übertragen die gefährliche Infektion, die sich durch anhaltend warmes und feuchtes Wetter nur schneller vervielfältigt, wie der aktuelle Anstieg der Meldungen zeigt. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) setzt auf Schutzmaßnahmen und empfiehlt dringend, auch Pferde in Schleswig-Holstein bis zur nächsten Mückensaison zu impfen, um weiteren Ausbrüchen entgegenzuwirken. Drei zugelassene Impfstoffe bieten zudem einen wirksamen Schutz gegen die schweren Krankheitsverläufe!
Schleswig-Holstein steht vor einem ernsthaften Gesundheitsproblem! Die übertragbaren Fälle nehmen zu und die Bürger sind gefordert! Das Friedrich-Loeffler-Institut warnt eindringlich vor der zunehmenden Verbreitung und appelliert: „Achten Sie auf Wildvögel!“. Tote Vögel sollen sicher verpackt an die Veterinärämter abgegeben werden, um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich über mögliche Gesundheitsrisiken zu informieren!
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