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Wer ist der unbekannte Vater der Wolfswelpen im Hanauer Wildpark?

Im Hanauer Wildpark bleibt das Rätsel um die Vaterschaft der acht überraschend geborenen Wolfswelpen auch nach medizinischen Untersuchungen ungelöst, denn während alle dachten, das Rudel sei weiblich, könnte ein ehemaliges Rudelmitglied, das fälschlicherweise als Weibchen identifiziert wurde, der Schlüssel zur Lösung sein!

Im Hanauer Wildpark Alte Fasanerie bleibt die Vaterschaft der acht Wolfswelpen, die im Frühjahr zur Welt kamen, ein großes Rätsel. Bei einer medizinischen Routinemaßnahme, die eine Impfung und Entwurmung der Jungtiere einschloss, gab es wichtige Erkenntnisse, die endlich Licht ins Dunkel bringen könnten.

Die überraschende Geburt endete in Verwirrung, da die Wildparkbetreiber ursprünglich davon ausgegangen waren, dass nur Weibchen und der sterilized Rüde Romulus im Rudel lebten. Romulus konnte daher als Vater ausgeschlossen werden. Die interessierte Gemeinschaft stellte sich die Frage: Wer kann es dann sein? Die Auflösung des Rätsels könnte einen unerwarteten Kandidaten ins Spiel bringen.

Die Suche nach dem Vater

Mutter Leyla brachte ihren Nachwuchs Ende April zur Welt. Zunächst konzentrierte sich die Suche nach dem Vater auf drei Wölfe, die im letzten Jahr geboren wurden: Hilde, Cleo und Käthchen. Die ursprüngliche Annahme war, dass es sich um Weibchen handelt, was die Vaterschaftsfrage komplizierte.

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Nach genaueren Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass Hilde und Cleo tatsächlich Weibchen sind. So drifteten die Verdachtsmomente auf Klärchen, ein Tier, das zuvor unter dem falschen Geschlecht als Weibchen an einen anderen Wildpark bei Hamburg vermittelt worden war. Das Wildpark-Team äußerte die Vermutung, dass Klärchen möglicherweise der Vater der Welpen ist, die unter mysteriösen Umständen eingestellt wurden.

Marion Ebel, Wildpark-Biologin, erklärte, dass die Klärung des Geschlechts von Klärchen entscheidend sein wird. „Wir wissen jetzt mehr als vorher“, sagte sie und fügte hinzu, dass der endgültige Beweis erst dann zu erwarten ist, wenn das Team im Hamburger Wildpark das Geschlecht erneut bestimmt.

Inzwischen hat sich die Situation für die Hanauer Wölfe verbessert. Drei der Welpen wurden bereits kastriert, was bedeutet, dass keine weiteren Überraschungen wie die von April zu erwarten sind. Ebel brachte dies mit Scherz auf den Punkt: „Wenn jetzt noch einmal Nachwuchs kommt, glaube ich an den Heiligen Geist.“

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Zusätzlich steht eine Veränderung für die Zukunft an: Zwei der Welpen werden im kommenden Jahr in den Zoo nach Neuwied geschickt, was bedeutet, dass sich das Rudel bald verändern wird.

Die Rätsel um die Vaterschaft im Wolfsrudel bleiben spannend, und die Aufklärung könnte nicht nur den Wildpark, sondern auch die Öffentlichkeit weiterhin fesseln. Für detaillierte Informationen zu diesem Thema lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung auf www.stern.de. Hier wird über die neuesten Entwicklungen und Details zu den Wölfen im Hanauer Wildpark berichtet.

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