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Weihnachtsbaumsaison startet: Preise steigen, Qualität bleibt top!

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und Schleswig-Holstein hat heute die offizielle Saison für Weihnachtsbäume eröffnet! Im malerischen Fuhlendorf, im Kreis Segeberg, wurde der erste Baum symbolisch gefällt. Jörg Engler, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Schleswig-Holsteinischen Weihnachtbaumproduzenten, verkündet stolz, dass die Bäume in diesem Jahr eine hervorragende, dunkelgrüne Qualität aufweisen. Dank der reichlichen Niederschläge ist die Ernte vielversprechend, doch die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verändert.

Die Nordmanntannen kosten nun zwischen 22 und 30 Euro pro Meter. Engler beschreibt die Preiserhöhung als moderat, nach Jahren der Stabilität. Die Gründe? Eine zunehmend unwirtschaftliche Erlösstruktur und ein akuter Arbeitskräftemangel setzen den Produzenten zu. Auch die Suche nach Nachfolgern in familiengeführten Betrieben gestaltet sich schwierig, was in ganz Europa zu einem Rückgang der Anbauflächen führt und die Erzeugerpreise in die Höhe treibt. Trotz dieser Herausforderungen versichert Engler: „Auch in diesem Jahr werden alle Nachfragen der Verbraucher nach natürlichen Weihnachtsbäumen bedient werden können.“

Heimische Bäume dominieren den Markt

In Deutschland werden jährlich bis zu 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft, wobei etwa 80 Prozent aus heimischem Anbau stammen. Schleswig-Holstein ist stolz darauf, dass die meisten Bäume von den rund 200 Produzenten im eigenen Bundesland kommen. Neben der Belieferung des eigenen Marktes exportiert das Land auch Bäume in andere Bundesländer. Die Landwirtschaftskammer hebt hervor, dass Nachhaltigkeit beim Anbau eine zentrale Rolle spielt. Das Weihnachtsbaum-Kompetenzzentrum unterstützt die Produzenten dabei, umweltfreundliche Anbauverfahren zu entwickeln und die hohe Qualität der heimischen Bäume zu gewährleisten.

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Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Plastikbäume umweltfreundlicher sind. Tatsächlich sind Naturbäume CO2-neutral und haben kurze Transportwege. Wer keinen Baum fällen möchte, kann sich auch für kleinere Tannen im Topf entscheiden. Die Vorfreude auf Weihnachten steigt, während die ersten Nordmanntannen bereits geschlagen werden und die Preise leicht anziehen!

Quelle/Referenz
ndr.de

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