Am 10. Dezember 2024 war die Polizei in Kiel und Umgebung aktiv, um die Bevölkerung über zunehmende Betrugsversuche zu informieren. Wie Presseportal.de berichtete, häufen sich aktuell die Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten. Diese Täter geben vor, durch Nachbarschaftseinbrüche besorgt zu sein und versuchen, ahnungslosen Bürgern vorzugaukeln, sie müssten ihr Geld und wertvollen Besitz zur „Sicherung“ übergeben.
Ein weiteres gängiges Szenario sind Schockanrufe, bei denen die Anrufer behaupten, ein Angehöriger hätte einen schweren Unfall gehabt und benötige dringend eine Kaution, um eine Haftstrafe zu umgehen. Die Polizei betont, dass bis jetzt kein Fall bekannt ist, in dem die Betrüger erfolgreich waren. Alle Bürger, die kontaktiert wurden, wussten richtig zu reagieren und informierten die Polizei über den Notruf 110.
Vorsicht ist geboten
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Machenschaften und gibt Ratschläge, um sich zu schützen. So nimmt die Polizei weder Bargeld noch Wertgegenstände entgegen, um einen Angehörigen aus der Haft zu befreien. Die Betrüger nutzen oft professionelle, täuschend echte Methoden, um ihre Opfer in langwierige Gespräche zu verwickeln und sie unter Druck zu setzen. Wer einen derartigen Anruf erhält, sollte das Gespräch sofort beenden und sich an die Polizei wenden.
Zusätzlich wird geraten, bei Anfragen nach Geld für vermeintliche Notfälle, etwa beim Kauf von Autos oder Häusern, skeptisch zu bleiben und solche Anrufe sofort abzubrechen. Fragen Sie sich auch immer, ob Sie tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, bevor Sie auf Angebote reagieren. Umfassende Präventionshinweise sind auf der Website der Landespolizei Schleswig-Holstein zu finden, wie auch in den aktuellen Meldungen von kn-online.de.
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