In Schleswig-Holstein tobt der Busstreik! Bereits mit dem Start der Frühschicht haben die Beschäftigten des privaten Omnibusgewerbes ihre Arbeit niedergelegt. Über 98 Prozent der Mitarbeiter stimmten in einer Urabstimmung für unbefristete Streiks, und die Frustration ist greifbar. „Wir würden alle lieber arbeiten, (…) aber wir haben keine andere Möglichkeit unsere Forderungen durchzusetzen“, erklärt ein Busfahrer der Autokraft in Flensburg. Die Fahrer verlangen, dass die versprochenen Zahlungen endlich eingehalten werden, und sie sind bereit, solange zu streiken, wie es nötig ist.
Die Reaktionen sind unübersehbar: Verdi-Sprecher berichten von reibungslosen Streikabläufen. Pendler und Schüler:innen sind gezwungen, sich alternative Transportmöglichkeiten zu suchen, denn viele Busse fallen aus. „Wir raten allen, sich bei den betroffenen Betrieben zu informieren, welche Busse fahren“, so ein Sprecher. Die Lage ist angespannt und die Unzufriedenheit der Arbeiter lässt sich nicht ignorieren.