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Trinkwasserverbrauch in Schleswig-Holstein sinkt – Was steckt dahinter?

In Schleswig-Holstein schrumpft der Trinkwasserverbrauch pro Kopf dramatisch! Im Jahr 2022 verbrauchte jeder Einwohner im Schnitt nur noch 127,8 Liter pro Tag – ein bemerkenswerter Rückgang von 15,6 Prozent im Vergleich zu den 151,5 Litern im Jahr 2001. So sinkt der Wasserhahnfeld immer tiefer! Die Wende in der Wassernutzung kommt in Zeiten zunehmender Bewusstsein um Nachhaltigkeit und Wasserknappheit.

Die Wasserwerke des Bundeslandes belieferten 2022 insgesamt 178,1 Millionen Kubikmeter Wasser die endlichen Verbraucher. Davon gingen rund 75 Prozent, also 134,8 Millionen Kubikmeter, direkt an Haushalte und kleine Unternehmen. Dies entspricht fast der Hälfte des gesamten Wassers des Großen Plöner Sees! Der Wasserverbrauch ist ebenso gestiegen, wie der Preis, denn für einen Kubikmeter Wasser mussten die Verbraucher zwischen 2008 und 2022 im Durchschnitt 1,57 Euro bezahlen – ein Anstieg um beeindruckende 19,8 Prozent!

Preisanstieg und höhere Grundgebühren

Die Grundgebühr für Wasser hat sich nahezu verdoppelt und liegt nun bei 71,48 Euro pro Jahr, entgegen einem viel günstigeren Startzeitpunkt von 36,36 Euro. Für die Verbraucher wurde es also nicht nur seltener, sondern auch teuer! Auf Helgoland müssen die Bewohner mit satten 7,35 Euro pro 1.000 Liter Wasser rechnen, ein Preis, der den aufwendigen Prozess der Meerwasserentsalzung widerspiegelt.

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Diese Zahlen sind alarmierend und zeigen, wie wichtig effiziente Wassernutzung in Schleswig-Holstein geworden ist. Die Entwicklung im Trinkwasserverbrauch und die konstant steigenden Preise verlangen ein Umdenken in der Wassernutzung.


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Schleswig-Holstein, Deutschland
Quelle
shz.de

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