In Schleswig-Holstein haben die Beschäftigten des Entsorgungsunternehmens Remondis ihre Arbeit niedergelegt. Grund für den Warnstreik, der am Dienstag und Mittwoch stattfindet, sind anhaltende Tarifkonflikte im Verkehrsgewerbe. Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Lohnerhöhung von 8,5 Prozent und eine zusätzliche Zahlung von 2,25 Euro pro Stunde für die Entsorger. Trotz mehrerer Verhandlungsrunden hat Remondis bislang kein Gegenangebot präsentiert, und neue Verhandlungen sind für Januar geplant, wie NDR berichtete.
Die Auswirkungen sind bereits spürbar: In den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie in der Landeshauptstadt Kiel werden die Mülltonnen während des Streiks nicht geleert. Besondere Unsicherheit besteht auch für die Sperrmüllabfuhr, da es keine Nachholtermine gibt. Betroffene Bürger dürfen ihren Müll in Plastik- oder Papiertüten zur nächsten regulären Leerung stellen. Die zuständigen Abfallwirtschaftsbetriebe geben weitere Informationen bekannt, wie AWR berichtet.
Die aktuellen Streikmaßnahmen zeigen die Dringlichkeit der Situation und die Entschlossenheit der Beschäftigten, angemessene Löhne einzufordern. In den nächsten Wochen wird die Entwicklung weiter kritisch beobachtet, um zu sehen, ob die Verhandlungen zu einer Lösung führen können.
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