Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am heutigen Mittag auf der K 30 bei Hoisdorf ereignet. Um etwa 12.50 Uhr kam es zu einer dramatischen Kollision zwischen einem Audi und einem Traktorgespann, was zu einem tragischen Ausgang führte. Die Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar.
Eine 60-jährige Frau aus Lütjensee war mit ihrem Audi unterwegs in Richtung Siek, als sie einen Überholvorgang eingeleitet hat. Vor ihr befanden sich mehrere Fahrzeuge, darunter ein Liniengelenkbus. Während dieses Überholvorgangs wollte das Traktorgespann, das auf der Fahrbahn in der Nähe der Einmündung Lunken fuhr, nach links abbiegen. Der Fahrer des Traktors bemerkte den Überholvorgang und hielt an. Doch aus bislang ungeklärten Gründen lenkte die Audi-Fahrerin wieder auf ihre ursprüngliche Fahrspur vor dem Linienbus und kollidierte mit dem Traktorgespann.
Verletzungen und nachfolgende Maßnahmen
Bei dem Zusammenstoß erlitt die Audi-Fahrerin schwere Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Tragischerweise zog sich ihre 85-jährige Beifahrerin, die aus dem Kreis Herzogtum-Lauenburg stammt, tödliche Verletzungen zu und verstarb noch an der Unfallstelle. Diese bedrückenden Nachrichten sind immer wieder ein ernüchterndes Beispiel für die Gefahren des Straßenverkehrs und die potenziellen Folgen von Überholvorgängen, insbesondere wenn sich mehrere Fahrzeuge in einem engen Raum bewegen.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat ein Gutachten zur Klärung der genauen Umstände des Unfalls in Auftrag gegeben. Dazu wurde ein Gutachter von der Dekra hinzugezogen, um die verschiedenen Faktoren des Vorfalls gründlich zu untersuchen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Licht in die genauen Abläufe des Unfalls zu bringen und möglicherweise zukünftig ähnliche tragische Ereignisse zu vermeiden.
Die K 30 ist nach dem Unfall derzeit vollständig gesperrt, um die notwendigen Ermittlungen und Bergungsarbeiten ungestört durchführen zu können. Solche Sperrungen können erhebliche Verkehrsbehinderungen verursachen, doch die Sicherheit hat in solch dramatischen Fällen höchste Priorität.
Die Verkehrsüberwachung der Polizeidirektion Ratzeburg bleibt wachsam, und es wird darauf hingewiesen, dass sich Verkehrsteilnehmer auf mögliche Einschränkungen im Straßenverkehr einstellen sollten. In Zeiten, in denen die Straßenverkehrssicherheit mehr denn je in den Fokus rückt, hebt dieser Vorfall erneut die Wichtigkeit von verantwortungsvollem Fahrverhalten hervor.
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– NAG