Ein schwerer Verkehrsvorfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der Autobahn A7 in der Nähe von Schuby, als ein Lastwagenfahrer mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam. Der Unfall ereignete sich gegen 4.30 Uhr, etwa drei Kilometer nördlich der Abfahrt Schuby. Aus bisher ungeklärten Gründen verlor der Fahrer die Kontrolle, sodass der Sattelzug in den Graben neben der Straße stürzte und dabei auch einen Wildschutzzaun beschädigte.
Erfreulicherweise blieben der Fahrer und sein Beifahrer bei dem Vorfall unverletzt. Zur Sicherheit wurden die beiden von einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, was von Polizeisprecher Arne Hennig bestätigt wurde. „Sie hatten jedoch großes Glück im Unglück und blieben unverletzt“, fügte er hinzu.
Schwierige Bergungsarbeiten
Die Bergung des beschädigten Fahrzeugs stellte sich als Herausforderung dar. Der Lastwagen hatte sich tief in den Boden eingegraben, was die Arbeiten komplizierte. Ein dänisches Bergungsunternehmen wurde alarmiert, um die Zugmaschine und den Auflieger mit mehreren großen Bergungsfahrzeugen und Seilwinden wieder auf die Straße zu ziehen. Nach der erfolgreichen Bergung wurden die beiden Teile des Lastwagens voneinander getrennt und abgeschleppt.
Zusätzlich zu den Bergungsarbeiten war auch die Straßenmeisterei gefordert, die den verwüsteten Grünstreifen wieder instand setzen musste. Aufgrund der massiven Erdaufwühlungen wurde dort eine Reinigung und Instandsetzung des Verkehrsortes notwendig. Dies erforderte die Sperrung des Pannenstreifens sowie des rechten Fahrstreifens, was die Situation für andere Verkehrsteilnehmer erheblich störte.
Stau während des Berufsverkehrs
Der Verkehr wurde während der Bergungs- und Aufräumarbeiten nur einspurig auf dem Überholfahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Diese Maßnahme führte im morgendlichen Berufsverkehr zu einem erheblichen Stau, der fast bis zur Abfahrt Schuby zurückreichte. Die Verantwortlichen gingen jedoch davon aus, dass die notwendigen Arbeiten im Laufe des Vormittags abgeschlossen werden könnten, um die Autobahn wieder freizugeben.
Die Ereignisse führten zu einem unerwarteten Arbeitstag für viele Pendler in der Region. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und die Notwendigkeit für Fahrer, stets aufmerksam zu sein, um Unfälle zu vermeiden. Die Polizei bleibt optimistisch, dass die Autobahn bald wieder in voller Breite zur Verfügung steht, um den Verkehrsfluss zu normalisieren. Für detaillierte Informationen zu den Bergungsarbeiten und den Auswirkungen des Unfalls kann auf einen Bericht auf www.shz.de verwiesen werden.