Die Nutzung von Airbnb, um ein passendes Ferienhaus zu finden, kann schnell von Vorfreude begleitet sein. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Es gibt Warnungen vor einer Betrugsmasche, die besonders ins Auge fällt, wenn Vermieter dazu auffordern, sie per E-Mail zu kontaktieren, anstatt über die Plattform selbst zu kommunizieren. So warnte das Verbraucherschutzportal „Watchlist Internet“ vor solchen Praktiken, die Nutzer in die Irre führen können.
Wie funktioniert dieser Betrug? Laut „Watchlist Internet“ erhält man nach der Kontaktaufnahme die Information, dass die Unterkunft zwar verfügbar sei, gleichzeitig aber technische Probleme mit dem Airbnb-Kalender vorliegen würden. Daraufhin wird der Interessent gebeten, die Buchung über einen Link auf der Plattform Booking.com abzuwickeln. Der gefährliche Aspekt dabei: Der Link führt nicht zur echten Booking.com-Seite, sondern zu einer täuschend echt nachgebauten Plattform, die die Nutzer in die Falle lockt.
Gefahren erkennen und sich schützen
Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, empfiehlt es sich, Buchungen ausschließlich direkt über die Plattform vorzunehmen. Vor allem sollten Anfragen per E-Mail und die damit verbundene Umleitung auf andere Seiten hinterfragt werden. Ein weiterer nützlicher Schritt ist, die Unterkunft über Google Maps zu verifizieren. Gibt es Unstimmigkeiten, sollte Vorsicht geboten sein. Auch ein Blick auf Booking.com kann helfen, um zu überprüfen, ob die Informationen übereinstimmen oder ob die Unterkunft dort überhaupt gelistet ist.
Was tun im Falle eines Betrugs?
Falls eine Überweisung bereits getätigt wurde, ist schnelles Handeln gefragt. Es wird empfohlen, sofort die eigene Bank zu kontaktieren, um gegebenenfalls die Überweisung zu stoppen. Zusätzlich sollte der Vorfall bei Airbnb gemeldet und Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Diese Schritte sind wichtig, um mögliche finanzielle Verluste zu minimieren und die Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Warnungen des Verbraucherschutzportals zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, beim Online-Bnuchen von Reisen und Unterkünften wachsam zu sein. Es lohnt sich, die nötige Sorgfalt walten zu lassen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, und sicherzustellen, dass Buchungen nur über vertrauenswürdige Kanäle erfolgen. Weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen und möglichen Schutzmaßnahmen sind in einem umfassenden Artikel auf www.shz.de zu finden.
Details zur Meldung