Steinburg

La Haine als Musical: Kassovitz beleuchtet Schmerz und Realität!

Mathieu Kassovitz bringt 30 Jahre nach dem Kultfilm „Hass“ sein Werk als aufregendes Musical „La Haine – jusqu'ici rien n'a changé“ nach Paris, um noch einmal das ungelöste Problem von Gewalt und Diskriminierung in den Vororten und das Verhältnis zwischen Bürger und Polizei zu beleuchten – Premiere ist am 10. Oktober!

Rund drei Jahrzehnte nach der Premiere seines ikonischen Films "Hass" präsentiert Regisseur Mathieu Kassovitz eine neue Adaption: ein Musical, das den Titel "La Haine – jusqu'ici rien n'a changé" trägt. Dieses Werk beabsichtigt, den anhaltenden sozialen Druck widerspiegeln und zu verdeutlichen, dass sich an den Bedingungen in den Pariser Vororten seit der ursprünglichen Veröffentlichung im Jahr 1995 nicht viel geändert hat.

Der Film handelt von drei Jugendlichen aus einem der sozialen Brennpunkte von Paris. Diese sind geprägt von alltäglicher Gewalt, Rassismus und Drogenproblemen. Kassovitz erklärte in einem Interview mit "France Inter", dass nach wie vor viele der Fehler im Polizeihandeln bestehen. Seine neue Arbeit soll sowohl die Dauerhaftigkeit als auch die Dringlichkeit der Themen Gewalt, Hass und die angespannte Beziehung zwischen Bürger und Staat thematisieren.

Hintergründe zur Aufführung

Das Musical vermischt verschiedene Kunstformen, darunter Tanz, Rap und Theater, um ein fesselndes Erlebnis zu bieten, das die Zuschauer zum Nachdenken anregen soll. Kassovitz wünscht sich, dass der Zuschauer sowohl über Liebe als auch über Hass reflektiert und sich mit den dargestellten gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt.

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Vor einigen Tagen wurde der Trailer zur Aufführung auf Instagram geteilt. Dieser spielt in der Pariser Metro, wo drei junge Männer auf das Plakat des Musicals stoßen. Diese kreative Entscheidung soll sowohl die Verbindung zur urbanen Kultur als auch die Schwierigkeiten darstellen, mit denen viele junge Menschen heute konfrontiert sind. Die Premiere findet am 10. Oktober im Pariser Konzertsaal "Seine Musicale" statt.

Der kreative Mut von Kassovitz zeigt sich nicht nur in der Themenwahl, sondern auch in der Art, wie er das Musical konzipiert hat. Er möchte, dass Publikum und Künstlerschaft in eine tiefere Diskussion über gesellschaftliche Probleme eintauchen und die interaktiven Elemente des Stücks helfen, dies zu erreichen. Die Eröffnung dieses Musicals könnte als neuer kultureller Meilenstein betrachtet werden, der die Tradition des Films in einem neuen Licht erstrahlen lässt.

Mehr Details zu diesem spannenden Projekt können in der Berichterstattung auf www.shz.de nachgelesen werden.

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