Steinburg

Der Renault Scénic: Vom Familienvan zum SUV – ein Abschied in die E-Mobilität!

Der Renault Scénic hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht. Die Zeiten des klassischen Kompakt-Vans sind vorbei, und das Modell wird nun ausschließlich als elektrifizierte SUV-Variante angeboten. Dies bedeutet, dass Käufer, die den großzügigen Innenraum und die Flexibilität, für die der Scénic bekannt war, weiterhin erleben möchten, auf gebrauchte Modelle zurückgreifen müssen, die noch mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren ausgestattet sind.

Die momentane Situation zeigt, dass der Scénic bei der Hauptuntersuchung (HU) immer mehr mit typischen Mängeln zu kämpfen hat. Trotz eines positiven Trends bei den allgemeinen Mängeln ist der Scénic in der Vergangenheit als etwas problematisch aufgefallen, was ihn häufig zum Gesprächsthema in Bezug auf Fahrzeugprüfungen hat werden lassen.

Hintergründe und Modellhistorie

Der Renault Scénic ist seit 1996 auf dem Markt und hat sich im Laufe der Jahre in verschiedenen Generationen und Varianten präsentiert. Die letzte Generation, die im Jahr 2016 auf den Markt kam, wurde aber ebenso wenig wie ihr direkter Vorgänger, der Scénic III, noch als Neuwagen verkauft. Das Sortiment wurde 2017 durch Mild-Hybridmotorisierungen ergänzt, die sowohl als Diesel als auch als Benziner erhältlich sind.

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Besonders der Grand Scénic, als Fünf- und Siebensitzer verfügbar, hat sich als vielseitiges Familienauto etabliert. Mit großzügigem Kofferraumangebot von bis zu 2.083 Litern im Grand Scénic eignet er sich hervorragend für Familienausflüge und mehr. Hier sind auch die Abmessungen nicht unwesentlich: Die vierte Generation misst zwischen 4,41 m und 4,64 m in Länger und 1,87 m in Breite.

Stärken und Schwächen

Die Stärken des Scénic liegen in der Bewegungsfreiheit und Vielseitigkeit des Innenraums. Insassen profitieren von einer durchdachten Raumaufteilung und zahlreichen Ablagemöglichkeiten. Laut dem „Auto Bild TÜV-Report 2024“ ist die Technik des Scénic in vielen Aspekten als „absolut problemlos“ zu bezeichnen. Beispielsweise zeigten Antriebswellen und Lenkungs-Komponenten kaum nennenswerte Mängel bei den Prüfungen.

Dennoch ist der Scénic nicht frei von Schwierigkeiten. Die dritte Generation hat sich als besonders anfällig für Mängel erwiesen und fällt überdurchschnittlich oft durch die Hauptuntersuchung. Defekte an Federn, Dämpfern und Rost an Teilen des Fahrwerks sind häufige Beanstandungen. Auch Bremsleitungen und -scheiben sind wiederholte Gründe für negative Bewertungen, ebenso wie defekte Rücklichter.

Betrachtet man die Pannenstatistik des ADAC, zeigt sich ein gemischtes Bild. Während Modelle der Baujahre 2009 bis 2017 mittlere Ergebnisse liefern, schneiden Fahrzeuge von 2018 und 2019 deutlich schlechter ab. Jüngere Scénic-Modelle zeigen hingegen wieder positive Tendenzen, was Hoffnung für zukünftige Käufer bedeutet.

Die Motorenpalette umfasst sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren. Der Scénic III bietet Benzinmotoren mit Leistungen von bis zu 140 PS und Dieselmotoren bis zu 160 PS an. Bei der vierten Generation liegt der Leistungshorizont der Benziner zwischen 115 PS und 163 PS, während dieselbetriebene Modelle von 110 bis 160 PS variieren.

Die Verkaufswerte der verschiedenen Modelle bieten ebenfalls spannende Einblicke in den aktuellen Markt. Ein Grand Scénic IV aus dem Jahr 2018 mit 81 kW für etwa 14.773 Euro sowie ein älterer Scénic III von 2015 für rund 6.286 Euro lassen Käufer auf die möglichen Schnäppchen im Gebrauchtwagenmarkt hoffen.

Für weitere Informationen und eine detaillierte Analyse zur Hu-Historie des Renault Scénic, sehen Sie den Artikel auf www.shz.de.

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