Wahlstedt. Ein neues Kapitel für das Kleine Theater am Markt steht bevor! Nach einer schier endlosen Schließung von 1776 Tagen, die durch die Corona-Pandemie und massive Bauprobleme verursacht wurde, sind die Vorbereitungen für die große Wiedereröffnung in vollem Gange. Der Bauzaun mag noch stehen, doch die Vorfreude der Wahlstedter ist greifbar. Am Sonntag, dem 12. Januar 2025, wird das Theater endlich wieder seine Pforten öffnen und die Zuschauer mit einem frischen, modernen Ambiente empfangen.
Die Renovierungsarbeiten haben sich als wahre Herausforderung entpuppt. Ursprünglich auf 1,8 Millionen Euro geschätzt, explodierten die Kosten auf über 4 Millionen Euro! Bauamtsleiter Torsten Maaß präsentierte die erschreckende Schlussrechnung von 4.175.450,80 Euro im Bauausschuss. Die Probleme mit der alten Bausubstanz, wie ein schwaches Fundament und schadstoffbelastetes Erdreich, trugen maßgeblich zu den Kostensteigerungen bei. Ein Beispiel: Die Einlagerungskosten für die Bestuhlung schossen von 18.000 Euro auf über 61.000 Euro!
Investition in die Zukunft
Die Stadt steht nun vor der Herausforderung, die finanziellen Folgen dieser kostspieligen Renovierung zu bewältigen. Ausschussvorsitzender Klaus Harm (CDU) äußerte sich besorgt: „Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir anders entschieden.“ Trotz der Aussicht auf über 600.000 Euro Fördermittel bleibt die hoch verschuldete Kommune unter Druck. Die Haushaltsberatungen sind im Gange, und die Frage bleibt: Wo kann gespart werden, ohne die Falschen zu treffen? Die Unsicherheit über die finanziellen Auswirkungen schwebt wie ein Damoklesschwert über der Stadt.
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