16.08.2024 – 10:45
Polizeidirektion Bad Segeberg
In den letzten Tagen wurden im Stadtgebiet von Pinneberg mehrere Verkehrsteilnehmer aufgrund riskanter Fahrweisen, die durch Alkohol- und Drogenkonsum bedingt waren, aufgefallen. Diese Vorfälle spiegeln nicht nur ein individuelles Fehlverhalten wider, sie sind auch ein Alarmzeichen für die Gesellschaft und die zuständigen Behörden.
Am frühen Freitagmorgen, dem 16. August 2024, meldete eine Zeugin der Polizei ein auffällig fahrendes Fahrzeug in der Pinneberger Straße in Rellingen. Der schwarze Hyundai wurde dabei beobachtet, wie er ohne Licht und in schleichendem Tempo fuhr. Der Fahrer, ein 20-Jähriger aus Rellingen, wurde kurz darauf von der Polizei aufgegriffen und gestand, unter Alkoholeinfluss sowie nach dem Konsum von Cannabis am Steuer gesessen zu haben.
Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert von über 1,5 Promille ermittelt, und zudem stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei führten zur Beschlagnahmung der Fahrzeugschlüssel und zur Einleitung eines Strafverfahrens.
Zusätzlich zu diesem Vorfall stießen auch schon zuvor am 15. und 13. August mehrere weitere Fahrer auf die Aufmerksamkeit der Polizei. Ein 36-jähriger Fahrer aus Pinneberg wurde gegen 2:30 Uhr beim Überfahren einer roten Ampel beobachtet. Bei der Kontrolle ergab sich ein Atemalkoholwert von über 0,7 Promille.
Ein weiterer bedenklicher Vorfall ereignete sich ebenfalls am Donnerstagabend. Hier stürzte ein 31-Jähriger E-Scooter-Fahrer in der Friedrich-Ebert-Straße und verletzte sich dabei. Sein Alkoholtest fiel mit über 2 Promille ebenfalls dramatisch aus.
Diese Ereignisse verdeutlichen die dringende Notwendigkeit intensiver Verkehrskontrollen, die die Polizei Pinneberg bereits durchgeführt hat. Auch bei Kontrollen eines Piaggio Motorrollers am gleichen Tag wurde ein Fahrer mit 1 Promille und positivem Drogenvortest auf THC erwischt. Ein weiterer Vorfall am Dienstag, bei dem ein 29-Jähriger mit einem positiven Drogenvortest angehalten wurde, zeigt, dass die Problematik nicht nur lokal eingeschränkt ist.
Die Prävention von Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen ist ein zentrales Anliegen der Verkehrssicherheitsarbeit in Schleswig-Holstein. Die Polizei wird daher ihre Bemühungen verstärken, um gefährliches Fahren zu unterbinden und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Diese Vorfälle sind eine klare Erinnerung daran, wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit dem eigenen Fahrzeug umzugehen, um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen. Die steigende Zahl solcher Zwischenfälle sollte als Weckruf für die Gemeinschaft und die Verkehrsteilnehmer dienen.
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– NAG