Der Tarifkonflikt im privaten Busgewerbe hat die Region Schleswig-Holstein aufgeschreckt! Nach mehreren Tagen des Streiks, der am Freitagabend endete, bleibt die Situation angespannt. Die Gewerkschaft ver.di hat einen neuen Vorschlag für eine Tarifgemeinschaft präsentiert, der die Busunternehmen und die Kreise einbeziehen soll, jedoch den Omnibusverband Nord (OVN) ausschließt. Dies könnte die Verhandlungen in eine neue Richtung lenken, doch die Arbeitgeberseite bleibt skeptisch.
Bei einer Kundgebung in Bad Segeberg versammelten sich rund 800 Menschen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Die Gespräche zwischen ver.di und dem OVN in Kiel endeten jedoch ohne Ergebnis, was die Pendler und Schüler in der Region stark betroffen hat. Die Arbeitgeberseite, vertreten durch den OVN, hat bereits angekündigt, dass finanzielle Engpässe eine Einigung erschweren. Trotz eines Angebots von neun Prozent mehr Lohn sieht die Gewerkschaft dies als unzureichend an und fordert mehr.
Streik als Druckmittel
Der Streik, der von Dienstag bis Freitag dauerte, sollte den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, doch die Verhandlungen bleiben festgefahren. Der OVN kritisierte den Vorschlag von ver.di als öffentliche Diskreditierung und betont, dass die Gewerkschaft mehrere Angebote abgelehnt hat. Ein neuer Verhandlungstermin steht noch aus, während die Gewerkschaft darauf besteht, dass die aktuellen Angebote nicht akzeptabel sind und einen Reallohnverlust bedeuten würden.
Die Situation bleibt angespannt, und die Möglichkeit weiterer Streiks schwebt in der Luft. Die Arbeitgeber fordern eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch, um noch in diesem Jahr zu einer Einigung zu kommen. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein für die Zukunft des privaten Busgewerbes in Schleswig-Holstein!
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