Segeberg

Stuvenborns Nachtmarsch: Feuerwehren kämpfen um den begehrten Pokal!

Am vergangenen Samstag erlebte Stuvenborn beim 15. Nachtmarsch der Freiwilligen Feuerwehr spannende Wettkämpfe, bei denen 37 Teams aus dem gesamten Kreis Segeberg und darüber hinaus an gleichzeitig herausfordernden Stationen ihre Fähigkeiten in Teamarbeit, Geschicklichkeit und Ausdauer unter Beweis stellten – ein Event, das nicht nur die Gemeinschaft stärkt, sondern auch auf die nächste Veranstaltung im Jahr 2026 einstimmt!

Am Samstag, den 21. September, versammelten sich zahlreiche Feuerwehr begeisterte Zuschauer und Teilnehmer zum 15. Nachtmarsch der Freiwilligen Feuerwehr Stuvenborn auf dem Hof Humburg. Diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung erfreut sich großer Beliebtheit und zog in diesem Jahr etwa 350 Teilnehmer an.

Insgesamt 37 Teams, bestehend aus sechs bis neun Mitgliedern, hatten sich schnell für den Wettbewerb angemeldet. Unter den Teilnehmern fanden sich nicht nur Wehrleute aus dem Kreis Segeberg, sondern auch aus Kiel und Lübeck sowie von der Polizei Nahe und der RettungsdienstKooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH). Der Nachtmarsch begann um 18 Uhr, wobei zuerst die Jugendlichen an den Start gingen, gefolgt von den aktiven Einsatzkräften ab 18:30 Uhr.

Die Herausforderung der Strecken

Die Jugendlichen hatten eine Distanz von etwa 7,5 Kilometern zurückzulegen, während die Erwachsenen eine etwas längere Strecke von 8 Kilometern durch die Umgebung von Stuvenborn bewältigen mussten. Die Strecke war gespickt mit verschiedenen Stationen, an denen die Teams unterschiedliche Aufgaben lösen mussten. Dabei waren Teamarbeit, Ausdauer und Geschick gefragt, um in der Gesamtwertung möglichst viele Punkte zu sammeln.

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Zu den kniffligen Herausforderungen gehörte das Umwandeln römischer Zahlen in das Dezimalsystem, das Werfen von Bierkorken an einen Magneten, sowie das Tragen eines mit Wasser gefüllten C-Schlauchs im Slalom. Die Teams mussten auch Reifen stapeln, Sandsäcke zielgenau werfen und einen Löschangriff gemäß den Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV3) auf Zeit aufbauen.

Eine besonders kreative Aufgabe verlangte von einem Kameraden, dass er auf einem Holzbrett in einem Kreis gezogen wurde, während er gleichzeitig Sand mit einem speziellen Behälter in einen Eimer füllen musste. Bei einer weiteren Kooperationsübung mussten Becher mithilfe von Seilen, die an einem Gummiband befestigt waren, gedreht und gestapelt werden. Alle Aufgaben mussten zeitlich absolviert werden, was den Wettkampf zusätzlich anspannte.

Die Siegerehrung

Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt am späten Abend, als um 22:30 Uhr die Siegerehrung für die Jugendfeuerwehren stattfand. Die Jugendfeuerwehr Kisdorf konnte den ersten Platz für sich beanspruchen und sich somit gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Die Siegerehrung der Erwachsenen folgte in den frühen Morgenstunden um zwei Uhr. Hier konnte die Feuerwehr Oering zum zweiten Mal in Folge triumphieren und sicherte sich den neuen Wanderpokal.

Die Feierlichkeiten fanden in der von Hans-Peter Humburg zur Verfügung gestellten Halle statt, wo die Teilnehmer ihren Erfolg gebührend feierten. Wehrführer Martin Schiffmann drückte seinen Dank an die Sponsoren und Partner aus, die die Durchführung des Nachtmarsches ermöglichten. Besonders hervorgehoben wurde die wochenlange Planung und Organisation, die sich bei der großen Teilnehmerzahl sichtbar auszahlte.

Ein Ausblick auf die Zukunft wurde auch gegeben: Der Nachtmarsch wird im Jahr 2026 fortgesetzt, und die Feuerwehr Stuvenborn wird rechtzeitig weitere Details zu diesem Event bekanntgeben. Das Interesse an dieser Traditionsveranstaltung bleibt ungebrochen und sorgt für Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen und Erlebnisse.

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