Bad Bramstedt. Ein dramatischer Kampf um das Überleben des Sozialkaufhauses im Maienbeeck hat begonnen! Gesa Kitschke, die Geschäftsführerin der Diakonie Altholstein, war persönlich zur Sitzung des Sozialausschusses gekommen, um die alarmierende finanzielle Lage zu schildern. Für 2025 droht ein gewaltiges Haushaltsloch von 70.000 Euro, das dringend von der Stadt Bad Bramstedt, dem Kreis Segeberg und dem Amt Bad Bramstedt-Land gedeckt werden muss. Doch der Kreis Segeberg hat bereits eine klare Absage erteilt!
Die Diakonie hatte um Unterstützung gebeten: 30.000 Euro vom Kreis, 24.000 Euro von der Stadt und 16.000 Euro vom Amt. Während das Amt Bad Bramstedt-Land als einziges eine Zusage gegeben hat, verweist der Kreis Segeberg auf das Sozialkaufhaus in Bad Segeberg, das ohne staatliche Mittel erfolgreich wirtschaftet. Der Antrag der Diakonie wurde kurzerhand von der Tagesordnung genommen, da Kitschke angekündigt hatte, sich um Spenden zu bemühen. Die Grünen schlugen vor, die Entscheidung auf März zu vertagen, was bedeutet, dass die dringend benötigten 24.000 Euro nicht im Haushalt für das nächste Jahr eingeplant sind.
Jetzt sollen Spenden das Sozialkaufhaus Bad Bramstedt retten
Mit leeren Händen musste Kitschke nach Hause fahren. „Wir werden jetzt versuchen, Drittmittel einzuwerben, beispielsweise bei Stiftungen wie Aktion Mensch oder der Bingo-Lotterie“, erklärte sie. Sollte das nicht gelingen, steht das Sozialkaufhaus vor dem Aus! Es ist ein wichtiger Anlaufpunkt für rund 2.600 zahlende Kunden pro Monat und bietet nicht nur Waren, sondern auch einen sozialen Treffpunkt. Kitschke betont die Bedeutung der Einrichtung für Menschen mit geringem Einkommen und die Nachhaltigkeit durch den Verkauf gespendeter Gegenstände.
Die Situation ist angespannt, und die Zeit drängt! Wird es der Diakonie gelingen, die nötigen Spenden zu sammeln, oder wird das Sozialkaufhaus in Bad Bramstedt bald Geschichte sein? Die Zukunft steht auf der Kippe!
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