Segeberg

Norderstedt: Millionenklage nach Sparkassenüberfall – Wer haftet wirklich?

In Norderstedt, Schleswig-Holstein, brach vor drei Jahren das Chaos aus, als eine Sparkassenfiliale brutal überfallen wurde. Die Täter knackten über 600 Schließfächer und hinterließen einen verheerenden Schaden in zweistelliger Millionenhöhe! Fünf Geschädigte haben sich nun zusammengetan und klagen gegen die Bank, weil sie der Meinung sind, dass der Tresorraum nicht ausreichend gesichert war. Ein gerichtlich bestellter Sachverständiger wird nun die Sicherheit der Bank unter die Lupe nehmen.

In der ersten Instanz hatten die Kläger bereits einen Sieg errungen, doch die Haspa, die Bank, legte Berufung ein. Jetzt liegt das Schicksal des Falls in den Händen des Oberlandesgerichts Hamburg. Der Anwalt der Kläger äußert den Verdacht, dass die Sparkasse auf Zeit spielt, denn die Verjährungsfrist läuft Ende des Jahres ab. Die Haspa weist diese Behauptung entschieden zurück und betont, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tut, um die Angelegenheit zu klären.

Schaden in Millionenhöhe

Der Anwalt der Kläger spricht von einer Gesamtschadenssumme von rund 40 Millionen Euro, während die Haspa den Schaden auf elf Millionen Euro beziffert. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf und zeigt, wie ernst die Lage ist. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts wird entscheidend sein, nicht nur für die Kläger, sondern auch für die Reputation der Bank und das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit ihrer Wertsachen.

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Quelle/Referenz
ndr.de

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