Ein schwerer Unfall auf der A21 bei Leezen hat zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs geführt. Am Dienstagmittag kam ein Sattelzug, der mit Spanplatten und Holz beladen war, aufgrund eines Reifenplaters von der Fahrbahn ab und brach in Flammen aus. Die Temperaturen sorgten für zusätzliche Herausforderungen, da die Feuerwehr aufgrund der Hitze nur kurze Einsätze durchführen konnte.
Für den dazugehörigen Löschvorgang, der sich über mehrere Stunden hingezogen hat, waren rund 120 Einsatzkräfte mobilisiert worden. Die Feuerwehr konnte sich anfangs nur schwer dem brennenden Fahrzeug nähern, da die Ladung des Lkw sehr dicht war. Das Feuer war so intensiv, dass der gesamte Lastwagen komplett ausbrannte. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Oldesloe, Kai-Uwe Gatermann, berichtete von den Schwierigkeiten, die aufgrund der Umstände entstanden sind, darunter auch das benötigte Löschwasser, das mit Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht werden musste.
Verkehrsbehinderungen und Rettungsmaßnahmen
Die Folge dieses katastrophalen Vorfalls sind weitreichende Verkehrsstörungen. Die A21 bleibt in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe-Nord und Leezen bis voraussichtlich Mittwochnachmittag voll gesperrt. Dies ist nötig, um die erheblichen Schäden an der Fahrbahn zu reparieren und eine ordentliche Bergung des ausgebrannten Lkw durchführen zu können. Autofahrer werden darauf hingewiesen, dass auch nach der Wiederfreigabe eines Fahrstreifens mit weiteren Behinderungen zu rechnen ist.
Richtung Süden hingegen konnte der Verkehr bereits am Dienstagabend wieder freigegeben werden. Trotz der getätigten Maßnahmen sind die Umstände rund um den Unfall auch für die Anwohner und Reisenden eine erhebliche Unannehmlichkeit. Menschen, die in der Region unterwegs sind, sollten alternative Routen in Betracht ziehen, um Verzögerungen zu vermeiden.
Ursache des Unfalls und Verletzte
Die Ermittlungen der Autobahnpolizei haben ergeben, dass der Reifen des Lkw geplatzt war, was zu dem Unfall führte. Der 40-jährige Fahrer, der verletzt wurde, musste in ein Krankenhaus gebracht werden, jedoch gibt es derzeit keine Informationen über den Schweregrad seiner Verletzungen.
In der Zwischenzeit bleibt die Verkehrsbehörde in engem Kontakt mit den zuständigen Stellen, um die Situation im Griff zu behalten und eine zügige Wiederherstellung der Sicherheit auf der Autobahn zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass alle Autofahrer auf die aktuellen Verkehrsinfos achten und geduldig bleiben, während die Aufräum- und Bergungsarbeiten in vollem Gange sind.
– NAG