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Schutz vor Betrug: Küstenladies informieren über sicheres Verhalten!

Betrüger am Telefon: Bei einem wichtigen Vortrag am 15. Oktober in Scharbeutz erklärt die Polizei, wie man sich vor perfiden Maschen wie dem Enkeltrick und Schockanrufen schützt – jedes Jahr entgehen den Schleswig-Holsteinern durch diese Betrugsmaschen Millionen!

In Sierksdorf wird am Dienstag, dem 15. Oktober, ein wichtiger Vortrag zum Thema "Bei Anruf Betrug" stattfinden. Die Küstenladies Scharbeutz e.V. laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger um 17 Uhr in den Kurparksaal Scharbeutz ein. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Silke Ziemann, die bei der Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck tätig ist. Sie wird über die raffinierten Methoden berichten, die Kriminelle nutzen, um ahnungslose Menschen zu betrügen, und Tipps geben, wie man sich effektiv schützen kann.

Betrüger bedienen sich einer Vielzahl perfider Tricks, um Bargeld in fünfstelligen Beträgen zu erlangen. Besonders in Schleswig-Holstein ist die Lage alarmierend. Die Kriminalstatistik weist insgesamt 7.653 Betrugsfälle auf, wobei der sogenannte „Enkeltrick per WhatsApp“ besorgniserregend ansteigt. Im letzten Jahr gab es über 4.000 solcher Vorfälle, was einen Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt und einen Gesamtschaden von rund vier Millionen Euro verursacht hat.

Anstieg betrügerischer Anrufe und neuer Methoden

Trotz eines Rückgangs bei den Fällen von "falschen Polizeibeamten", die durch die Aufklärung der Öffentlichkeit verringert werden konnten, erleben andere Betrugsarten, insbesondere Schockanrufe, einen besorgniserregenden Anstieg. Diese Anrufe, bei denen die Anrufer oft in Notlage zu sein scheinen oder um dringende Hilfe bitten, zielen darauf ab, die Opfer emotional zu manipulieren, um sie zur Herausgabe von Geld zu bewegen.

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Die Risiken sind nicht nur am Telefon vorhanden; auch an der Haustür können Bürger in Gefahr geraten. Betrüger treten oft als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen auf und versuchen, Vertrauen zu erwecken. Sie können vorgeben, in einer Notsituation zu sein oder um Hilfe bitten. Diese Form des Betrugs geschieht häufig durch Haustürgeschäfte oder das Vortäuschen einer persönlichen Beziehung. Wenn vermeintlich Bekannte erscheinen und um Unterstützung bitten, kann dies schnell zur Falle werden.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenfrei, und für Interessierte steht auch eine Möglichkeit zur kostenlosen Platzreservierung zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Website der Küstenladies zu finden. Es wird empfohlen, bei solchen Gelegenheiten aufmerksam und skeptisch zu sein, um nicht Opfer von Betrügern zu werden, die inzwischen immer raffiniertere Methoden entwickeln.


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