Schleswig

Neues Lotsenhaus in Laboe: Hoffnung nach Sturmflut-Schaden!

Nach der verheerenden Sturmflut im Oktober 2023, die den Kieler Leuchtturm unbrauchbar machte, haben die Kieler Lotsen nun ein neues, modernes Haus im Hafen von Laboe bezogen, das als Übergangslösung dient, während sie auf die Rückkehr in ihre bevorzugte Position am Leuchtturm hoffen.

In Laboe, am Hafen der Kieler Förde, wurde ein neues Lotsenhaus feierlich eröffnet. Dieses Gebäude bietet den Lotsen nun einen verbesserten Aufenthalt, nachdem ihr früherer Standort, der Kieler Leuchtturm, bei der Sturmflut im Oktober 2023 stark beschädigt wurde. Der ehemalige Leuchtturm, der für den Betrieb der Lotsen essenziell ist, ist derzeit aufgrund der Schäden gesperrt, was die Lage der Lotsen erheblich erschwert. Früher mussten die Lotsen in Ferienwohnungen untergebracht werden, was oft lange Wege zum Hafen erforderte.

Gerd Pitschmann, der Ältermann der Kieler Lotsenbrüder, äußerte sich positiv über die neue Unterkunft. Diese umfasst nicht nur einen großen Aufenthaltsraum, sondern auch Schlafzimmer, Ruhesessel und eine neue Küche. „Wir waren vorher provisorisch in Ferienwohnungen untergebracht, das war nicht ideal“, so Pitschmann. Der Bürgermeister von Laboe, Heiko Voß, betonte bei der Eröffnung die Zusammenarbeit mit den Lotsen, um schnell eine neue Lösung zu finden. Er hofft, dass die Lotsen langfristig in Laboe bleiben, was für die Gemeinde von Vorteil wäre.

Die Rückkehr zum Leuchtturm ist oberstes Ziel

Trotz der positiven Entwicklungen in Laboe bleibt der ursprüngliche Standort am Leuchtturm für die Lotsen unerlässlich. „Die optimale Position, um die Schiffe zu bedienen, ist der Leuchtturm. Von dort sind es nur fünf Minuten zu den Versetzpunkten“, sagte Pitschmann. Während der Aufenthalt in Laboe ein temporärer Erfolg ist, ist die Rückkehr zum Leuchtturm das klare Ziel der Lotsen. Der Weg dorthin bleibt jedoch unklar, bis das Wasserschifffahrtsamt Ostsee die Reparaturen am Leuchtturm abgeschlossen hat. Es steht noch in den Sternen, wann die Lotsen wieder auf ihren gewohnten Platz zurückkehren können.

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Die Situation der Kieler Lotsen ist seit mittlerweile zehn Monaten angespannt, da sich der Betrieb durch die Sturmflut erheblich verändert hat. Diese Herausforderung beeinflusst nicht nur die Arbeit der Lotsen, sondern auch die Funktionsweise ihrer Boote.

Weitere Details zu den Entwicklungen rund um das Lotsenwesen und die Infrastruktur an der Kieler Förde sind verfügbar, wie www.ndr.de berichtet.

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