In Lauenburg gibt es Grund zur Erleichterung, da die Stadt von den drohenden Fluten des Elbehochwassers verschont bleibt. Laut Christian Asboe, dem Leiter des Ordnungsamtes, wird der Wasserstand voraussichtlich bis zum Ende der Woche nur leicht ansteigen. Der höchste Pegelstand wird am Freitag mit 6,00 Metern prognostiziert, was im Vergleich zu früheren Hochwasserereignissen relativ unproblematisch ist.
Aktuell liegt der Wasserstand am Pegel Hohnstorf bereits bei 5,60 Metern. Ein Vergleich zu früheren Hochwasserereignissen zeigt, dass im Anfang des Jahres 2024 die Elbe sogar einen alarmierenden Pegel von rund 7,90 Metern erreichte. In solcher Höhe standen viele Keller in der Unterstadt unter Wasser, sodass klar ist, dass der hier vorhergesagte Anstieg nicht die gleiche Dramatik mit sich bringt. „Ein Pegelstand von sechs Metern führt bei uns in der Regel noch nicht zu nennenswerten Problemen“, fügte Asboe hinzu.
Hochwasserschutz und Vorausschau
Lauenburg ist geografisch so positioniert, dass die Bewohner an Hochwasser gewöhnt sind. Die Lage der Stadt am Elbhang ist nicht nur malerisch, sondern stellt auch eine ständige Herausforderung dar. Die, wenn auch geringe, Anhebung des Wasserstandes wird jedoch genau beobachtet, da selbst kleine Veränderungen schnell große Auswirkungen haben können. Der Hochwasserschutz hat hier oberste Priorität.
Ursprünglich hatten die Behörden mit einem früheren Hochwasserscheitel in der Woche gerechnet, was zu einer intensiven Vorbereitung geführt hatte. Dank der aktuellen Prognosen scheinen diese Maßnahmen jedoch nun entbehrlich zu sein. „Wir erwarten, dass die Situation stabil bleibt und keine Keller voll laufen werden, solange der Pegel unter sieben Meter bleibt“, so Asboe, während die Vorbereitungen für einen möglichen Anstieg in der Zukunft weiterhin von Bedeutung sind.
Mit einem Rückblick auf die Vergangenheit in Lokalen und ehemaligen von Hochwasser betroffenen Gebieten wird klar, dass jedes Hochwasser seine Lehren hat. Der Fall in Lauenburg zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen und eine vorausschauende Planung sind. „Wir sind besser vorbereitet als je zuvor, und das ist für uns ein großer Vorteil“, betont Asboe.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.n-tv.de.