Die Halloween-Nacht am Harburger Ring in Hamburg war erneut im Fokus der Polizei, die aus den gewaltsamen Vorfällen des Vorjahres gelernt hat. Im letzten Jahr kam es zu chaotischen Szenen, als hunderte Jugendliche mit der Polizei in eine Straßenschlacht verwickelt waren, die nur durch den Einsatz von Wasserwerfern beendet werden konnte. Um diese Eskalation zu verhindern, hat die Polizei für Halloween 2024 ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt, das unter anderem den Einsatz von Live-Videokameras umfasst.
Die Vorbereitungen der Polizei waren umfassend: Mit einem mobilen Videosystem und zahlreichen Einsatzkräften, die strategisch am und um den Harburger Ring positioniert waren, sollte für Ruhe und Ordnung gesorgt werden. Bis spät in die Nacht blieb die Situation weitgehend ruhig, lediglich vereinzelt waren Knallgeräusche von Böllern und Schreckschusswaffen zu hören. Die Polizei führte regelmäßige Kontrollen von Gruppen jugendlicher Feiernder durch, was offenbar wirksam war, um größere Zusammenstöße zu vermeiden.
Polizei im Großeinsatz – Krawallmacher in Steilshoop
Währenddessen war die Polizei auch in Steilshoop aktiv, wo sie speziell Gruppen von Jugendlichen ins Visier nahm. Hier wurden die Einsatzkräfte mit Pyrotechnik angegriffen, was die Lage zusätzlich anheizte. Ein weiterer Vorfall ereignete sich gegen 21.40 Uhr am Harburger Ring, als mutmaßlich durch einen Böller eine Mülltonne in Flammen aufging. Die Freiwillige Feuerwehr Harburg war schnell zur Stelle und konnte das Feuer löschen, ohne dass es zu Verletzungen kam. Die Polizei bleibt wachsam und setzt alles daran, die Sicherheit während der Halloween-Nacht zu gewährleisten.