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Schleswig kämpft gegen Obdachlosigkeit: 15 neue Wohnungen geplant!

In Schleswig, Schleswig-Holstein, wird ein wegweisendes Projekt zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit initiiert. Im Rahmen des Projekts "Housing First" sollen im kommenden Jahr 15 neue Wohnungen für obdachlose Menschen entstehen. Die Stadt Schleswig hat in Zusammenarbeit mit der Diakonie-Stiftung einen Kaufvertrag für ein Grundstück im Ansgarweg unterzeichnet. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro, wovon das Land Schleswig-Holstein den überwiegenden Teil trägt. Bauarbeiten sind für Ostern 2025 geplant, was für viele Betroffene eine große Hoffnung darstellt. Insbesondere sind unter den neuen Wohnungen zehn Einzimmerwohnungen gedacht, um Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich an ein dauerhaftes Zuhause zu gewöhnen, eine Perspektive zu bieten. Viele dieser zukünftigen Bewohner sind entweder aus Haftanstalten entlassen worden oder kämpfen mit Drogenabhängigkeit, wie NDR berichtet.

Strategien gegen Obdachlosigkeit

Die Landesregierung Schleswig-Holsteins hat die alarmierende Situation der über 11.000 obdachlosen Menschen im Land erkannt und gestartete Initiativen, um die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern. Sozialministerin Aminata Touré betonte, dass die Umsetzung sozialer Wohnungsbaukonzepte und die Förderung von Beratungsstellen fortgeführt werden sollen. Ein zentrales Element in dieser Strategie ist das Konzept von "Housing First", das Menschen ohne Bedingungen eine Wohnung bereitstellt. Dies bedeutet, dass Wohnungslosen zunächst ein eigener Wohnraum zur Verfügung steht, ohne dass sie vorher spezifische Anforderungen erfüllen müssen. Diese Methode wurde bereits in anderen Ländern erfolgreich erprobt, wie aus den positiven Ergebnissen in den USA und Kanada hervorgeht, und wird nun auch in Schleswig-Holstein zunehmend implementiert, wie hl-live berichtet.

Zusammengefasst ist die Kombination aus neu entstehenden Wohnungen und der Stärkung des "Housing First"-Ansatzes ein Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen nicht nur kurzfristige Lösungen bieten, sondern den betroffenen Menschen langfristige Perspektiven eröffnen können.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

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Schleswig, Deutschland
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
hl-live.de

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