In Schleswig-Holstein ist die Exporttätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2024 deutlich gestiegen. Unternehmen des Bundeslandes haben Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro exportiert. Dies entspricht einem Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Statistikamt Nord hat diese erfreulichen Nachrichten am Montag veröffentlicht. Besonders hervorzuheben ist das gute Abschneiden der pharmazeutischen Produkte, die verstärkt ins Ausland verkauft wurden.
Die Niederlande haben sich als der größte Handelspartner für Schleswig-Holstein herauskristallisiert. Waren im Wert von etwa 1,7 Milliarden Euro wurden in das Nachbarland exportiert. Auch Belgien und Italien zeigen sich als wachsende Märkte und ziehen in ihrer Bedeutung an den USA vorbei. Dänemark belegt den fünften Platz unter den Importländern für schleswig-holsteinische Produkte.
Wachstum im Pharmasektor
Die Zunahme der Exporte ist insbesondere auf eine starke Nachfrage nach pharmazeutischen Erzeugnissen zurückzuführen. Diese Produkte haben nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch international an Bedeutung gewonnen. Die Details zu den Exportzahlen belegen, wie wichtig Schleswig-Holstein im globalen Handel ist.
Die genannten Zahlen stellen einen positiven Trend dar, der für die Wirtschaft des Bundeslandes von großer Relevanz ist. Die Zunahme der Exportaktivitäten ist nicht nur ein Indikator für die Stabilität der regionalen Wirtschaft, sondern zeigt auch, wie gut Unternehmen aus Schleswig-Holstein auf dem internationalen Markt aufgestellt sind.
Diese Entwicklungen sind in Anbetracht der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen besonders bemerkenswert. Unternehmen, die bislang insbesondere im Binnenmarkt aktiv waren, erweitern ihren Horizont und setzen auf internationale Partnerschaften. Die positive Exportbilanz könnte in Zukunft zu weiteren Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen führen.
Insgesamt ist die Exportsteigerung der schleswig-holsteinischen Unternehmen ein bedeutender Schritt, der zeigt, dass das Bundesland nicht nur als touristische Destination, sondern auch als Hersteller von hochwertigen Produkten geschätzt wird. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen könnte, was die überregionale Wettbewerbsfähigkeit Schleswig-Holsteins weiter stärken würde. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ndr.de.