Alarmstimmung in Schleswig-Holstein! Martin Habersaat, der SPD-Abgeordnete, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen: „Beim Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen gibt es massive Probleme!“ Mit einem Antragsvolumen von satten 506 Millionen Euro stehen nur 196 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Und das ist noch nicht alles – 161 Schulträger haben sich nicht einmal um die dringend benötigten Mittel bemüht!
Ab dem Schuljahr 2026/27 haben alle Kinder einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Doch die Landesregierung hat keinen blassen Schimmer, wie hoch der tatsächliche finanzielle Bedarf sein wird. Habersaat warnt eindringlich: „Wir müssen die Bildungschancen unserer Kinder verbessern und gleichzeitig die Betreuungsmöglichkeiten für die Eltern sichern!“ Ein Aufschrei der Besorgnis, der durch die Flure der Bildungseinrichtungen hallt!
Chaos bei der Antragsabgabe
Die SPD-Fraktion hat bereits im September das Verfahren zur Antragsabgabe als „Schikane“ bezeichnet. Digitale Einreichungen waren nicht möglich! Stattdessen mussten Vertreter der Gemeinden am 1. September um Mitternacht vor dem Briefkasten der Investitionsbank Schlange stehen. Die Reihenfolge der Anträge wurde durch die Schichtung der Umschläge im Briefkasten bestimmt – ein bürokratisches Chaos, das an die absurdesten Komödien erinnert! Beamte mit „Kühltaschen und Klappstühlen“ warteten geduldig, um ihre Anträge rechtzeitig einzureichen, während die Landesregierung sich mit Ausreden herausredete.
Ein Sonntag als Startdatum für die Antragsfrist? Das war nicht geplant, sondern das Ergebnis einer Verschiebung. Die Sorgen um die Ganztagsbetreuung wachsen, während die Verantwortlichen in der Landesregierung anscheinend den Überblick verloren haben. Es bleibt abzuwarten, ob die am 23. November geplante Konferenz unter dem Motto „Guten Ganztag gestalten – gemeinsam Qualität weiterentwickeln“ die dringend benötigten Lösungen bringt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!