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Schleswig-Holstein: Der Krieg um die Herzogtümer und seine Folgen

Im dramatischen Konflikt um Schleswig-Holstein entbrennt 1864 ein erbitterter Krieg zwischen Dänemark, Preußen und Österreich. Die preußischen und österreichischen Truppen marschieren am 1. Februar in Schleswig ein, entschlossen zu handeln! Dieser Krieg, der die nationale Identität und Zugehörigkeit der Region auf die Probe stellt, wird am 30. Oktober durch einen schicksalhaften Friedensvertrag enden. Dänemark muss schmerzhafte Gebietsverluste hinnehmen und fast eine Million Einwohner zurücklassen. Ein Bruch sowohl zwischen den Nationen als auch in der Geschichte!

Blutige Gefechte und strategische Wendepunkte

Der Sturm auf die Düppeler Schanzen ist der Höhepunkt blutiger Auseinandersetzungen, wo preußische Soldaten am 18. April die dänischen Verteidigungsanlagen erobern und sich heftige Nahkämpfe mit Bajonetten und Kanonen entfalten. Trotz einer zeitweisen dänischen Seeschlachtgewinne bei Helgoland ist das Blatt gewendet. Die österreichischen Truppen übernehmen die Festung Fredericia, während die Preußen den gesamten Süden Jütlands besetzen. Irgendwann kann kein Deutscher den wütenden Konflikt um die Zugehörigkeit der Region Schleswig-Holstein aufhalten.

Am Ende geht Dänemark geschwächt aus dem Konflikt hervor. Am 30. Oktober unterzeichnen die verfeindeten Nationen in Wien einen Vertrag, der Dänemark alle Herzogtümer abnimmt und Pläne für eine Teilung in den Schubladen verschwinden lässt. Wie geht es weiter? Preußen bleibt nicht still und provoziert mit weiteren Konflikten, die in den ‚Deutschen Krieg‘ von 1866 münden. Die Region, im Herzen des europäischen Machtspiels, bleibt Deutschlands Zankapfel! Die Spuren dieses Krieges ziehen sich bis in die Gegenwart und die Auswirkungen sind bis heute zu spüren.

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Quelle/Referenz
ndr.de

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