Schleswig-Flensburg

Laubchaos im Herbst: So vermeiden Sie Rutschgefahr und Ärger!

Herbstlaub in Ihrem Garten? Finden Sie heraus, wie Sie die bunten Blätter nutzen können, um Ihren Garten zu schützen, Tiere zu beherbergen und teure Rutschunfälle zu vermeiden – alles, was Sie über die richtige Entsorgung und Pflege wissen müssen!

Das Laub fällt, die Äste biegen sich unter der Last der Farben des Herbstes. Wer einen Garten hat, sieht sich oftmals der Frage gegenüber: Was tut man mit den unzähligen Blättern, die den Boden bedecken? Der Blick auf die Gehwege birgt nicht nur ästhetische Überlegungen, sondern auch praktische. Denn fallen die Blätter auf die Gehwege, kann das zu einer Rutschgefahr werden.

Gemäß der Verbraucherzentrale NRW sind Grundstückseigentümer dafür verantwortlich, das Laub nicht nur von ihrem eigenen Grundstück zu entfernen, sondern auch, wenn die Gemeinde diese Aufgabe auf sie abgewälzt hat. Dies bedeutet, dass es im Zweifel einfach teuer werden kann, wenn jemand auf rutschigem Laub ausrutscht.

Wer ist betroffen?

Auch Mieter sollten sich auf mögliche Pflichten einstellen. In vielen Fällen müssen die Mieter das Entfernen von Laub übernehmen, wenn der Eigentümer diese Verantwortung an sie delegiert hat. Dies ist häufig im Mietvertrag festgehalten. Ein Blick in diesen könnte klären, ob man selbst aktiv werden muss.

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Aber nicht alles Laub muss entfernt werden. Gerade im eigenen Garten kann es an geeigneten Orten durchaus liegen bleiben. Beispielsweise unter Bäumen oder auf Gemüsebeeten, weil es dort eine schützende Schicht für den Boden bildet. Ein Vorteil dieses natürlichen Modes des Laubens ist, dass Mineralien bei starken Regenfällen im Boden gehalten werden können, was die Gesundheit des Gartens verbessert.

Wie entsorge ich das Laub richtig?

Die dafür geeigneten Methoden zur Laubentsorgung sind ebenfalls wichtig zu wissen. In der Regel kann das Laub in der Biotonne oder auf dem eigenen Kompost entsorgt werden. Sollte es jedoch stark verschmutzt sein oder Anzeichen von Krankheiten aufweisen, dürfen kleine Mengen laut der Verbraucherzentrale in der Restmülltonne landen. Viele Gemeinden bieten sogar spezielle Behälter oder Säcke für die Laubentsorgung an, die dann separat abgeholt werden. Hier lohnt es sich, bei der örtlichen Entsorgungsstelle nach Informationen zu fragen.

Im Garten können Sie kleine Laubhaufen anlegen, die nicht nur praktische Hilfen bieten, sondern auch einen Unterschlupf für kleine Tiere wie Igel in der kalten Jahreszeit. Diese Haufen fördern die Biodiversität und sind Teil eines gesunden Ökosystems.

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Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass der Rasen nicht unter einer dicken Schicht Laub verschwindet. Gras kann auch im Winter weiterwachsen, doch wenn es längere Zeit Nährstoffe und Licht entbehren muss, droht eine Vergilbung. Die ideale Pflege sieht vor, die Blätter regelmäßig mit einem Rechen auf einen Laubhaufen oder in den Kompost zu befördern. Laubbläser und -sauger hingegen sind umstritten, nicht nur wegen des Lärms, den sie verursachen; sie können auch für zahlreiche nützliche Gartenlebewesen gefährlich werden.

Für Gartenliebhaber gibt es also genug Handwerkszeug, um den Wechsel der Jahreszeiten sowohl ästhetisch als auch ökologisch willkommen zu heißen und das Laub sinnvoll zu nutzen. Weitere Informationen und praktische Tipps zur Laubentsorgung finden sich in einem Bericht der Verbraucherzentrale NRW.

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