Die Insulaner auf Sylt blicken auf eine traditionsreiche Weihnachtszeit zurück, die in diesem Jahr jedoch von einer bedauerlichen Entscheidung überschattet wird. Insbesondere die Absage des Weihnachtsmarktes an der Gesamtschule Westerland sorgt für Enttäuschung und Unmut unter den Bewohnern.
Wie moin.de berichtete, hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde entschieden, dass der Verkauf von selbstgebackenem Kuchen und Keksen auf dem Weihnachtsmarkt gegen eine EU-Verordnung aus dem Jahr 2007 verstößt. Diese Regelung verbietet den Verkauf von Lebensmitteln aus privaten Haushalten auf großen Veranstaltungen aus Hygienegründen und aufgrund fehlender Nachweise über Inhaltsstoffe und Gesundheitszeugnisse.
Enttäuschung unter den Insulanern
Die Entscheidung hat in der Sylter Gemeinschaft für viel Frustration gesorgt, insbesondere auf sozialen Netzwerken, wo viele ihren Unmut über die bürokratischen Hürden äußern. Einige Insulaner schlagen vor, die selbstgebackenen Leckereien stattdessen zu verschenken und dafür kleine Spenden zu sammeln. Die Betreiber des Weihnachtsmarktes müssen nun einen Weg finden, mit dieser neuen Regelung umzugehen.
Gleichzeitig fand das Adventswochenende im Kaamp-Hüs in Kampen einen festlichen Ausdruck. Der Kampener Weihnachtsmarkt, der an das zweite Adventswochenende gebunden ist, bot vom 8. bis 10. Dezember eine festliche Atmosphäre mit sorgfältig ausgewählten Ausstellern, die handgefertigte Produkte wie Schmuck und Dekorationen anboten. Insulaner und Gäste fanden hier einen Ort der Begegnung während der Vorweihnachtszeit.
Der Weihnachtsmarkt bestach durch sein kulinarisches Angebot, darunter Grünkohlsuppe und Punsch, und bot beheizte Außenbereiche zur gemütlichen Zusammenkunft. Die stimmungsvolle Beleuchtung und festliche Musik untermalten das Ambiente, das für viele zu einem Höhepunkt der Sylter Vorweihnachtszeit geworden ist.
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