Karim Adeyemi, der 22-jährige Rückkehrer des BVB, hat sich dazu geäußert, wie er mit der Aufregung um seine Absage für die U21 im letzten Jahr umgeht. Vor dem anstehenden EM-Qualifikationsspiel gegen Israel am Mittwoch in Györ ist er überzeugt, dass er mit dieser Thematik abgeschlossen hat. „Für mich persönlich ist das Thema abgehakt“, äußerte der Offensivspieler, der in der Vergangenheit auch für die A-Nationalmannschaft auflief.
Seine Entscheidung, auf eine Nominierung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann zu verzichten, ging auf einen bewussten Entschluss zurück. Im November 2023 hatte Adeyemi entschieden, lieber auf das Training in Dortmund zu fokussieren, anstatt zu versuchen, sich in die U21 einzureihen. „Ich war mir meiner Entscheidung bewusst, es war eine persönliche Entscheidung“, betonte Adeyemi. Rückblickend stellte er fest, dass seine Leistungen in dieser Phase nicht den Erwartungen entsprachen und er sich zurückziehen wollte, um an seiner Form zu arbeiten.
Ein Schritt zurück für einen großen Sprung nach vorn
Wichtig war Adeyemi, dass er nun, als einer der erfahreneren Spieler in der U21, ein „Leader“ für die Mannschaft sein möchte. Dies erfuhr er kürzlich in einem langen und konstruktiven Gespräch mit U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo. „Ich bin hier, um Gas zu geben und der Mannschaft zu helfen“, ergänzte er entschlossen. Zudem weiß der Dortmunder Profifußballer, dass die letzten Jahr für ihn, insbesondere im Hinblick auf seine Einsätze in der Nationalmannschaft, nicht immer perfekt waren.
Adeyemis letztes A-Nationalspiel liegt bereits über ein Jahr zurück und fand im Juni 2022 statt. Während der WM in Katar verpasste er es, auf dem Platz zu stehen. Der Wettlauf um seinen Platz geht weiter, obwohl er unlängst feststellte, dass der Kontakt zu Bundestrainer Nagelsmann eher gering war. „Es gibt Stand jetzt eher wenig Kontakt. Ich hoffe nicht, dass ich bei der ersten Mannschaft abgeschrieben bin“, erklärte er und betonte, dass es für ihn das Ziel sei, wieder in die erste Mannschaft zurückzukehren. Diese Ambitionen spiegeln sich in seiner Arbeitsmentalität wider und verdeutlichen seine Entschlossenheit, trotz der Herausforderungen weiterzumachen.
Die Reise von Karim Adeyemi zeigt, wie wichtig es ist, Phasen des Rückschlags als Chancen für persönliches Wachstum und Entwicklung zu sehen. Sein offenes Geständnis über die Schwierigkeiten, die er im vergangenen Jahr hatte, kommt nicht nur seiner eigenen Reflektion zugute, sondern stärkt auch das Gefühl der Verbundenheit innerhalb der Mannschaft, die gemeinsam an ihren Zielen arbeiten möchte.
Mit seiner Perspektive ist Adeyemi ein Beispiel für die Ambitionen junger Spieler, die trotz Widrigkeiten weiterhin an ihrer Karriere arbeiten und an ihrem Potenzial wachsen möchten. Unabhängig von den Schwierigkeiten, die er in der Vergangenheit erlebt hat, bleibt er fest entschlossen, seinen Weg im Fußball weiterzugehen, mit dem Blick auf eine Rückkehr in die A-Nationalmannschaft.
– NAG