Ein weiteres spannendes Handballspiel fand kürzlich statt, als die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (SWRD) gegen die SG Flensburg-Handewitt antrat. Die HSG startete stark in das Spiel, was die Zuschauer gleich zu Beginn in eine aufregende Stimmung versetzte. Von Anpfiff an zeigten die Gäste eine entschlossene Defensive und ließen den Flensburgern nur wenig Raum für gefährliche Angriffe. Die Taktik der HSG, insbesondere durch gezielte Bewegungen der Kreisläufer, führte schnell zu einer Führung von 7:2 nach nur neun Minuten.
Trotz dieser dominanten Anfangsphase zeigten die Flensburger eine schrittweise Aufholjagd. Mit einer Auszeit in der 15. Minute versuchten die Gastgeber, das Ruder herumzureißen und stellten ihre Abwehr auf eine defensivere Taktik um. Diese Umstellung ließ die Gäste wackeln, und es fehlte an kreativen Ideen, um die neue kompakte Defensive zu durchbrechen. Die Flensburger nutzten diese Gelegenheit und glichen in der 24. Minute zum 13:13 aus. Doch die HSG blieb gelassen und ging mit einer knappen Führung von 16:14 in die Halbzeitpause.
Spannung bis zum Schluss
Mit dem Wiederanpfiff entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem keine der Mannschaften einen signifikanten Vorsprung erzielen konnte. Die Flensburger waren zeitweise nur einen Torwurf entfernt von der Führung, jedoch fanden die Westerrönfelder in der 44. Minute zu einem beeindruckenden Lauf. Nach einem Zwischenstand von 21:23 baute die HSG ihre Führung auf 27:21 bis zur 51. Minute aus.
Obwohl die spielerische Darbietung nicht ohne Mängel war, schien das Glück auf Seiten der Gäste. Immer wieder landeten abgeblockte Bälle in den Händen der HSG-Spieler, während die Flensburger das Pech hatten, mehrere Male am Pfosten zu scheitern. Selbst als die Flensburger in den letzten fünf Minuten mit einer Manndeckung versuchten, die HSG unter Druck zu setzen, schien deren Sicherheit nicht erschütterbar. Somit sicherten sich die Westerrönfelder einen wohlverdienten 33:28-Auswärtssieg und holten sich damit zwei entscheidende Punkte.
Besonders hervorzuheben ist die herausragende Leistung des Innenblocks der HSG, verkörpert durch Sven Ole Lindhorst und Tim Struve. Ihr aggressives Abwehrverhalten brachte den Flensburger Rückraum oft zur Verzweiflung. Zudem war Torhüter Alexander Haß ein entscheidender Faktor, da er in entscheidenden Momenten einige wichtige Paraden zeigte und maßgeblich zum Sieg beitrug.
Die Bedeutung dieses Spiels für die SWRD kann nicht unterschätzt werden. Die gewonnenen Punkte sind essenziell für den weiteren Verlauf der Saison und stärken das Selbstvertrauen der Mannschaft entscheidend. Während die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg nun mit frischem Elan auf die nächsten Herausforderungen zusteuert, müssen die Flensburger analysieren, wo es haperte und wie sie ihre Defensive stabiler gestalten können.