Am Sonntag, den 8. September, findet in Glückstadt-Nord ein lebendiger Flohmarkt statt, der unter dem Motto „Stöbern und Staunen – Kaufen und Klönschnack“ steht. Von 10 bis 15 Uhr haben die Bewohner die Möglichkeit, auf einem Nachbarschaftsflohmarkt nach Schätzen zu suchen und ins Gespräch zu kommen. Dieser Markt, organisiert von den Initiatorinnen Renate Hoppe und Christine Berg, wird durch das Quartiersmanagement aktiv unterstützt und erstreckt sich über mehrere Straßen im Stadtteil, darunter die Carl-Legien-Straße, Am Neuendeich, die Jahnstraße und die Flensburger Straße.
Der besondere Reiz dieses Flohmarktes liegt in seiner dezentralen Gestaltung. Er findet ausschließlich auf privatem Gelände statt – sei es in Vorgärten, Carports oder Garagen. Eine Voraussetzung ist, dass Fußwege und Straßen weiterhin frei bleiben, um den Verkehr und die Fußgänger nicht zu behindern. Eine wichtige Regel ist zudem, dass Vermieter von Mehrfamilienhäusern um Erlaubnis gefragt werden müssen, wenn im Umfeld der Gebäude Stände aufgebaut werden.
Unkompliziert und einladend
Was diesen Flohmarkt besonders macht, ist die Tatsache, dass keine Voranmeldungen erforderlich sind. Jeder, der Interesse hat, kann teilnehmen, jedoch gibt es klare Vorgaben: Gewerbetreibende sind ausgeschlossen, und der Verkauf von Neuware oder Alkohol ist nicht gestattet. Um die Stände für die interessierten Käufer sichtbar zu machen, sind die Teilnehmer eingeladen, bunte Luftballons, Windmühlen oder andere auffällige Dekorationen aufzustellen.
Ein Ort des Miteinanders
Ein zentrales Anliegen der Veranstalter ist die Förderung von nachbarschaftlichem Kontakt und die Schaffung einer Plattform, auf der Menschen zusammenkommen können. Christine Berg betont: „Wir freuen uns darauf, mit diesem sozialen Event an die 3000 Einwohnerinnen und Einwohner erreichen zu können.“ Renate Hoppe fügt hinzu, dass alle Gäste aus ganz Glückstadt herzlich eingeladen sind, nicht nur zum Stöbern und Kaufen, sondern auch für einen offenen Austausch. „Wichtig ist uns, dass sich Menschen kennenlernen und ins Gespräch kommen können, egal wie alt sie sind oder wo sie herkommen.“
Mit solch einem Engagement soll der Flohmarkt nicht nur eine Gelegenheit zum Einkaufen und Verkaufen bieten, sondern auch eine Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben. Es wird ein Infostand des Quartiersmanagements vor der Reichenberger Straße 27 geben, wo Informationen zur Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts bereitgestellt werden.
– NAG
