Kiel – Am Mittwochabend, dem 16. Oktober 2024, führte das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein (LKA) zusammen mit der Staatsanwaltschaft Kiel eine Durchsuchung im Vereinsheim des Rockerclubs Red Devils MC Neumünster durch. Diese Aktion wurde von zusätzlichen Einsatzkräften aus Eutin und Neumünster begleitet.
Der Anlass für diese Durchsuchung war ein Verdacht auf Verstöße gegen das Vereinsgesetz. Die ermittelnden Behörden hatten Hinweise erhalten, die sie zu diesem Schritt veranlassten, um verbotene Kennzeichen und mögliche weitere Beweise zu finden.
Friedliche Atmosphäre im Vereinsheim
Zur Zeit der Durchsuchung fand im Vereinsheim an der Gutenbergstraße ein Clubabend statt. Laut Berichten war die Situation vor Ort friedlich und die anwesenden Mitglieder des Red Devils MC zeigten sich kooperativ. Dies deutet darauf hin, dass es bei den Gesprächen zwischen den Ermittlern und den Clubmitgliedern keine Spannungen gab, was möglicherweise den Einsatz erleichterte.
Die Einsatzkräfte konnten während der Durchsuchung eine Vielzahl von verbotenen Insignien auf verschiedenen Gegenständen sicherstellen. Diese Gegenstände sind Teil der laufenden Ermittlungen, und die Sichtung dieser Asservate ist nach wie vor im Gange. Es bleibt abzuwarten, was genau gefunden wurde und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben könnten.
Die Aktion ist Teil eines größeren Ermittlungsansatzes, um mögliche illegale Aktivitäten innerhalb von Rockerclubs anzugehen. Das LKA hat angekündigt, auch in Zukunft verstärkt gegen solche Gruppierungen vorzugehen, insbesondere wenn es um Verdachtsmomente hinsichtlich gesetzeswidriger Handlungen geht.
Die Hintergründe zu den Verdachtsmomenten sind derzeit noch unklar. Weitere Informationen könnten sich aus der fortlaufenden Prüfung der sichergestellten Gegenstände ergeben. Das LKA und die Staatsanwaltschaft Kiel werden voraussichtlich in den kommenden Tagen weitere Mitteilungen in dieser Angelegenheit herausgeben, um die Öffentlichkeit über den Fortschritt der Ermittlungen auf dem Laufenden zu halten.
