In einer Reihe von Einbrüchen im Kreis Pinneberg am vergangenen Wochenende scheint die Kriminalität wieder zugenommen zu haben. Die Polizei hat verschiedene Vorfälle registriert, die sowohl in Schenefeld als auch in Wedel und Klein Nordende stattfanden. Diese Einbrüche werfen Fragen auf und sorgen für Besorgnis in der Region.
Am Samstagabend, den 28. September 2024, wurde in Schenefeld in der Lornsenstraße versucht, in ein Reihenhaus einzudringen. Zwischen 17:10 Uhr und 00:30 Uhr des folgenden Tages hatten die Täter zwar erfolgreich Zutritt zum Haus verschafft und es durchwühlt, jedoch wurde nach ersten Erkenntnissen nichts gestohlen. Dies lässt darauf schließen, dass die Einbrecher möglicherweise gestört wurden oder planlos agierten.
Unbekannte Täter in Wedel
Eine zweite, ähnliche Tat ereignete sich am selben Abend in Wedel. Hier versuchten zwei maskierte Männer, in ein weiteres Reihenhaus einzubrechen. Doch auch in diesem Fall kamen die Täter nicht weit: Ein akustischer Alarm, der beim Eindringen ausgelöst wurde, zwang sie zur Flucht. Glücklicherweise blieb es dabei, und der Versuch endete ohne finanzielle Schäden.
Am Sonntag, den 29. September 2024, kam es dann zu einem ernsteren Vorfall in Klein Nordende. Zwischen 08:20 Uhr und 13:00 Uhr konnten unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus im Heideweg einbrechen. Der Zugang wurde ebenfalls gewaltsam erlangt, und die Täter durchsuchten das gesamte Haus bis hin zu Schränken und Schubladen. Aktuell ist noch unklar, was genau entwendet wurde, da die Ermittlungen diesbezüglich noch laufen.
Die Polizei in Pinneberg hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bürger um Mithilfe. Zeugen, die während der genannten Zeiten verdächtige Aktivitäten beobachtet haben, sollen sich umgehend unter der Telefonnummer 04101-202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de melden. Jede noch so kleine Information könnte für die Aufklärung der Taten wichtig sein.
Die Häufung dieser Einbrüche in relativ kurzer Zeit macht deutlich, dass Sicherheitsmaßnahmen in der Region nicht zu unterschätzen sind. Die Polizei ermutigt die Anwohner, wachsam zu sein und ihre Nachbarn über verdächtige Vorkommnisse zu informieren. Diese Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit einer funktionierenden Nachbarschaftshilfe und einer schnellen Reaktion auf potenzielle Bedrohungen. Die Umstände dieser Einbrüche stehen nicht nur im Fokus der Polizei, sondern betreffen auch das Sicherheitsgefühl der Bürger in Schenefeld, Wedel und Klein Nordende.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.presseportal.de.
