Neustadt/Niebüll. Ein skandalöser Vorfall erschüttert die Ostsee: Aktivisten der Letzten Generation haben im Sommer 2023 im Neustädter Hafen Ancora Marina eine Luxusyacht, die „Lady M“, mit oranger Farbe übergossen! Der mutwillige Vandalismus hinterlässt einen enormen Schaden von mindestens 250.000 Euro. Jetzt müssen sich die fünf Beschuldigten vor dem Amtsgericht Niebüll verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Anklage erhoben!
Doch das ist nicht alles! Diese selbsternannten Klimaschützer sind auch für zwei weitere Vorfälle auf Sylt verantwortlich. Dort verwüsteten sie den Barbereich im Hotel Miramar und beschmutzten Fassaden in Kampen – der Gesamtschaden auf der Nordseeinsel beläuft sich auf über 100.000 Euro! Die Anklage umfasst Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch, was zu Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren führen könnte. Das Gericht muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird. Ein Urteil wird Anfang des kommenden Jahres erwartet.
Letzte Generation: Ein Verfahren läuft in Berlin
Die Mitglieder der Letzten Generation rechtfertigen ihr Handeln mit der Behauptung, dass eine Superyacht mehr Treibhausgase verursacht als 600 Menschen! Auf der „Lady M“ hielten sie Banner mit der provokanten Aufschrift „Euer Luxus = Unsere Ernteausfälle“ in die Kamera. Unter den sechs Beteiligten ist ein 20-Jähriger aus Berlin, der sich vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten muss. Er wird beschuldigt, die Yacht mit einem Feuerlöscher besprüht und sich an der Bordwand festgeklebt zu haben. Am 23. Januar steht die Hauptverhandlung an!
Die „Lady M“, ein 30 Meter langer Prachtbau, ist zurzeit nicht im Neustädter Hafen, sondern auf einer Werft, wo sie aufwendig restauriert wird. Trotz der hohen Kosten will die 85-jährige Besitzerin, Hella Mohr, das Erbe ihres verstorbenen Mannes nicht aufgeben. Die Versicherung könnte zwar den Schaden übernehmen, aber auch Forderungen gegen die Klimaaktivisten geltend machen. Ein zivilrechtlicher Streit steht also möglicherweise bevor!
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