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Schüler-Union fordert mehr Mitglieder und kämpft gegen Lehrermangel!

Neuer Schwung für die Schüler Union Schleswig-Holstein: Der aus Stockelsdorf stammende Schülersprecher Marquardt wird Landesvorsitzender und will die Mitgliederzahlen verdoppeln, während er hart gegen Bildungsministerin Prien und den Fehlerquotienten in Deutsch kämpft – eine entscheidende Stimme für die Zukunft der Bildung im Norden!

Der neue Landesvorsitzende der Schüler Union Schleswig-Holstein, Anton Marquardt, kommt aus Stockelsdorf und hat sich hohe Ziele gesetzt. Mit derzeit über 100 Mitgliedern aus zehn Kreisen und kreisfreien Städten plant die Schüler Union, die Mitgliederzahl innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre auf über 200 zu steigern und in jedem der elf Kreise sowie den vier kreisfreien Städten einen eigenen Kreisverband zu gründen. Marquardt, der selbst als Schülersprecher tätig ist, betont die Bedeutung einer starken Vertretung der Schülerinteressen gegenüber Schulleitungen, Elternräten und der Kommunalverwaltung.

Ein zentrales Anliegen von Marquardt ist die Kritik an der Bildungsministerin Karin Prien, insbesondere wegen der Entscheidung zur Abschaffung des Fehlerquotienten in Deutschklausuren. Er sieht dies als einen „großen Fehler“ und ein falsches Signal. Anhand der aktuellen PISA-Studie verdeutlicht er, dass Rechtschreibung und Lesekompetenz im schulischen Alltag mehr Priorität erhalten sollten. Das Stillschweigen zu diesen Themen könnte langfristig negative Auswirkungen auf die Bildungsqualität haben.

Schüler Union fordert mehr Engagement

Ein weiteres wichtiges Thema für die Schüler Union ist der akute Lehrermangel. Marquardt äußert, dass dieses Problem eine der größten Herausforderungen für die junge Generation darstellt. Die Schüler Union fordert ein verstärktes Engagement der Landesregierung, um das Lehramt attraktiver zu gestalten. Dazu gehört die Forderung nach mehr Freiheiten für Lehrer, damit diese ihren Berufsalltag besser gestalten können. Beispielsweise sollten Lehrer die Möglichkeit haben, die Jahrgangsstufe auszuwählen, in der sie tätig sein möchten.

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Positiv hebt Marquardt die schrittweise Anhebung der Besoldung von Grundschullehrkräften von A 12 auf A 13 bis zum Jahr 2025 hervor. Dies sei nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit von Grundschullehrkräften, sondern steuere auch darauf hin, das Grundschullehramt attraktiver zu machen. So wird eine Gerechtigkeitslücke im Vergleich zu anderen Bundesländern geschlossen, was zur Gewinnung von Nachwuchslehrkräften beitragen sollte.

Für die Schüler Union stehen wichtige Veränderungen und Herausforderungen an, und unter der Leitung von Marquardt wird erwartet, dass die Stimme der Schüler in Schleswig-Holstein deutlicher Gehör findet. Die Bemühungen, die Bildungsbedingungen und die Attraktivität des Lehrerberufs zu verbessern, sind essenziell für die Zukunft der Schüler und damit für die Gesellschaft insgesamt. Die Ziele und Forderungen der Schüler Union könnten, wie stodo.news berichtet, weitreichende Diskussionen und Politikänderungen anstoßen.

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