Bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt hat Primoz Roglic wieder Fahrt aufgenommen und seinen Rückstand auf den führenden Fahrer Ben O’Connor verringert. Der slowenische Radprofi vom deutschen Team Red Bull überquerte die Ziellinie der elften Etappe, die in der Umgebung von Padron stattfand, mit einem Vorsprung von 37 Sekunden auf den Australier. In der Gesamtwertung hat Roglic nun einen Rückstand von 3:16 Minuten auf O’Connor.
Die 166,5 Kilometer lange Etappe hatte ihren Höhepunkt mit einem spannenden Finale, in dem Eddie Dunbar aus Irland triumphierte. Dunbar sprintete kurz vor dem Ziel aus einer großen Gruppe von Ausreißern und sicherte sich den Tagessieg. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Quinten Hermans aus Belgien und der Brite Max Poole.
Roglic auf dem Weg zur Titelverteidigung
Primoz Roglic, der die Vuelta von 2019 bis 2021 dreimal in Folge gewann, hat in diesem Jahr eine besondere Motivation. Nach einem unglücklichen Sturz, der ihn bei der Tour de France zur Aufgabe zwang, setzte er alles auf die Karte der spanischen Rundfahrt. Seine Entscheidung, sich erneut in den Sattel zu schwingen, zeigt den ungebrochenen Kampfgeist des 34-Jährigen.
Zurückblickend verlor Roglic die Gesamtführung auf der sechsten Etappe, als O’Connor, der als Bergspezialist bekannt ist, über ihn hinwegrollte. Roglics Kampfgeist und seine Fähigkeit, nach Rückschlägen zurückzukommen, werden in den kommenden Etappen entscheidend sein, um seine Aussichten auf einen weiteren Gesamtsieg zu wahren.
Die Vuelta a España ist bekannt für ihre anspruchsvollen Strecken und aufregenden Wendungen, und dieser Spannungsbogen spiegelt sich auch in den Leistungen der Fahrer wider. Roglic hat mehr als einmal bewiesen, dass er ein Meister der Strategie und der Ausdauer ist. Das Rennen bleibt also spannend, insbesondere jetzt, wo er direkt hinter O’Connor lauert.
Die kommenden Etappen werden zeigen, ob Roglic seinen Rückstand weiter verringern kann. Mit jedem Tag wird der Druck größer und die Rivalität intensiver, sodass auch die anderen Fahrer gewarnt sein sollten. Der Wettkampf spirituell und körperlich verlangt von jedem Teilnehmer Höchstleistungen.
Für Fans des Radsports bietet der Verlauf der Vuelta a España reichlich Gesprächsstoff, und die Siege ermutigen hoffentlich auch junge Rennfahrer, in die Pedale zu treten und ihre eigenen Träume zu verwirklichen. Der sportliche Ehrgeiz, die Erwartungen und das Streben nach Höhenflügen im Radsport zeigen, dass solche Rennereignisse mehr sind als nur Wettbewerb – sie sind eine Plattform für Inspiration und Hoffnung.
– NAG