Ostholstein

Nachhaltigkeit lernen: Azubis gestalten die Zukunft am Bungsberg

In Ostholstein hat die Sparkasse Holstein ein innovatives und motivierendes Onboarding-Programm für die 30 neuen Auszubildenden und dualen Studierenden gestaltet. Das Programm, das am 1. August begann, endete mit einer spannenden Projektwoche am „Erlebnis Bungsberg“. Privatkundenvorständin Silke Boldt hieß die neuen Talente herzlich willkommen, bevor diese mit verschiedenen Schulungen und Teamaktivitäten in ihre Ausbildungsreise starteten.

Ein besonderes Highlight dieser Einführungsphase war die Projektwoche, die unter der Leitung von Ausbildungsleiterin Annika Maier stattfand. Hierbei kooperierte sie mit Anja Wischnewski, der pädagogischen Leiterin des Erlebnis Bungsbergs. Diese Zusammenarbeit brachte eine außergewöhnliche Herausforderung mit sich, die den Fokus auf regionales Engagement legte. Die Azubis errichteten eine Klotzbeute sowie einen Lesesteinhaufen, die als Lebensräume für Insekten, Eidechsen und Schlangen dienen sollen.

Projekte der neuen Auszubildenden

Zusätzlich beinhaltete die Projektwoche die Sanierung eines Lehmbackofens, der von einem früheren Azubi-Jahrgang gebaut wurde, sowie den Bau diverser Nistkästen für Fledermäuse und andere Vögel. Diese Aktivitäten trugen nicht nur zur Freude der kleinen Besucher im Erlebnis Bungsberg bei, sondern schufen auch wertvolle Lebensräume für lokale Tierarten.

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Am 23. August 2024 fand am Bungsberg eine Abschlussveranstaltung statt, zu der die Auszubildenden und Studenten einen kleinen Kreis an Gästen eingeladen hatten. Unter den Anwesenden waren unter anderem Thomas Piehl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, Sandra Wehrend, Leiterin Privatkunden, und Stefan Bierschwall, Leiter Personal. Diese Zusammenkunft ermöglichte es den neuen Mitarbeitern, ihre Arbeit und die Bedeutung ihres Engagements zu präsentieren.

Thomas Piehl betonte die Wichtigkeit des sozialen Engagements in der Hansebelt-Region: „Gemeinsam mit unseren 18 Stiftungen setzen wir uns nachhaltig für die Gemeinschaft in der Region von Hamburg bis Fehmarn ein.“ Er ermutigte die neuen Kollegen, schon früh Verantwortung zu übernehmen und durch die Projektarbeit wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Eigenverantwortung und Lösungsorientierung zu erlernen. „Die Aufgabenverteilung und das kontinuierliche Feedback fördern eine positive Lernumgebung, in der Herausforderungen erkannt und Kompetenzen gestärkt werden können“, fügte Annika Maier hinzu.

Nach dem intensiven Onboarding-Programm sind die neuen Talente nun in ihren Heimatfilialen der Sparkasse aktiv. „Die ersten drei Wochen waren lehrreich und spannend; jetzt können die Auszubildenden und Studierenden ihre gesammelten Erfahrungen in der Praxis umsetzen“, sagte Maier. Ein großer Teil der neuen Nachwuchskräfte strebt eine Karriere als Bankkaufmann an, während andere sich für die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen entschieden haben oder Betriebswirtschaftslehre dual studieren.

Eine bedeutende Initiative für die Region

Die Aktivitäten zur Förderung des regionalen Ökosystems und die Ausbildung der jungen Generation sind wichtige Aspekte, die die Sparkasse Holstein aktiv unterstützt. Durch ihre Programme und Initiativen fördert die Bank nicht nur die fachliche Weiterbildung, sondern trägt auch zum Schutz der Natur und zur Stärkung der örtlichen Gemeinschaft bei. Die Auszubildenden lernen nicht nur ihre beruflichen Fähigkeiten, sondern auch, wie wichtig es ist, sich aktiv für die Umwelt und die Gesellschaft einzusetzen.

Der Einfluss der regionalen Beteiligung

Ein zentrales Element der Ausbildung bei der Sparkasse Holstein ist das Engagement für die Region. Durch Projekte wie die Installation von Lebensräumen für Insekten und das Errichten von Nistkästen wird nicht nur das Umweltbewusstsein der Auszubildenden gestärkt, sondern auch die Verbundenheit mit ihrer Heimat gefördert. Die Bedeutung von regionalem Engagement spiegelt sich nicht nur in der Ausbildung wider, sondern ist auch Teil der Unternehmenskultur der Sparkasse Holstein.

Das Projekt „Erlebnis Bungsberg“ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zur Umwelt leisten können. Solche Initiativen haben das Potenzial, Nachwuchskräfte für wichtige gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren. Der Bungsberg, als Höchster Punkt Schleswig-Holsteins, ist zudem ein beliebtes Ausflugsziel und bietet somit auch eine Plattform zur Steigerung des Umweltbewusstseins für die breite Öffentlichkeit.

Eine Kultur des Lernerfolgs

Die Vorgehensweise an der Sparkasse Holstein zeigt, wie wichtig eine strukturierte und gleichzeitig interaktive Ausbildung ist. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen hilft den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen zu erweitern, sondern auch Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. In dieser Verbindung wird eine Lernerfahrung geschaffen, die über das reine Finanzwissen hinausgeht.

Dieser Ansatz entspricht den aktuellen Trends in der Berufsbildung, die zunehmend mehr Wert auf praxisnahe Lernerfahrungen legen, um die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zu unterstützen. In einer Welt, die sich ständig verändert, ist die Anpassungsfähigkeit der Auszubildenden entscheidend für ihren späteren Erfolg in der Berufswelt.

Die Rolle der Digitalisierung in der Ausbildung

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausbildung bei der Sparkasse Holstein ist die Integration digitaler Medien und Technologien in den Lernprozess. In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen zunehmend gefragt sind, ist es entscheidend, dass die Nachwuchskräfte bereits frühzeitig mit entsprechenden Tools und Anwendungen in Berührung kommen. Dies umfasst nicht nur das Bedienen moderner Bankensoftware, sondern auch das Verständnis für digitale Kommunikationsmittel und Online-Banking-Services.

Unternehmen, die sich auf die digitalen Fähigkeiten ihrer Angestellten konzentrieren, stellen sicher, dass sie am Puls der Zeit bleiben und sich gegen Wettbewerber behaupten können. Durch eine Verzahnung von digitale Bildung und praktischen Erfahrungen wird die Sparkasse Holstein ihren Azubis die notwendigen Werkzeuge an die Hand geben, um in der digitalen Zukunft erfolgreich zu sein.

Erfolgsmessung und Feedback-Mechanismen

Die regelmäßige Evaluation von Ausbildungsinhalten und -methoden ist ein weiterer Pfeiler des Ausbildungskonzepts der Sparkasse Holstein. Durch kontinuierliches Feedback während der Projektwoche wird den Auszubildenden ermöglicht, ihre Kompetenzen zu reflektieren und zu verbessern. Dies stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern zeigt auch, dass das Unternehmen an ihrer Entwicklung interessiert ist.

Das Feedback-System wird nicht nur als Werkzeug zur Leistungsmessung, sondern auch als ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur verstanden, das eine offene Kommunikation fördert. Dies trägt dazu bei, dass sich die Nachwuchskräfte in ihrem neuen Umfeld wohlfühlen und ihre Ideen und Anregungen aktiv einbringen können, was zu einer positiven Arbeitsatmosphäre und höherer Zufriedenheit führen kann.

– NAG

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