Malente. Ein funkelnder Abend voller Glanz und Glamour: Hunderte Kerzen erhellen das Melkhus, während sich 170 Gäste auf festlich gedeckten Tischen versammeln. Der Applaus und das Getuschel steigern sich, als Schauspielikone Jürgen Prochnow den Saal betritt. Fans zücken ihre Handys für Selfies, und das Event verspricht Spannung und Unterhaltung.
Moderiert von Mario Würz, dem Initiator der Filmpreisgala, kommen die Ehrengäste zu Wort. Er überrascht Cornelia Gröschel, die als herausragende Tatort-Kommissarin geehrt wird, mit Fragen, die sie zum Schmunzeln bringen: „Stimmt es, dass Du mal Steuererklärungen für Kollegen gemacht hast?“, lautet eine dieser unkonventionellen Fragen, gefolgt von ihrer amüsanten Reaktion.
Ehrenpreise für’s Lebenswerk
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Jürgen Prochnow (83) für sein Lebenswerk. Der Star, bekannt durch die legendäre Rolle im Film „Das Boot“, blickt zurück auf die „unglaublich harte und anstrengende Arbeit“ und erinnert sich an die Schattenseiten des Erfolges: „Danach war in Deutschland tote Hose.“ Doch Prochnow fand seine zweite Chance in Hollywood, was seine Weltkarriere einleitete.
Auch Daniela Ziegler (76), die „Pilcher-Königin“, wurde gefeiert. Sie träumt von weiteren Rollen, während die junge Luise Emilie Tschersich (25) als Nachwuchsschauspielerin glänzt und Interesse an historischen Projekten zeigt. Die Vorbereitungen für die nächste Immenhof-Filmpreisgala am 25. Oktober 2025 laufen bereits auf Hochtouren, die Begeisterung um die begehrten Statuetten ist greifbar.