Ostholstein

Ehrenamt in Ostholstein: Vier Helden der Gesellschaft geehrt!

In einem feierlichen Rahmen wurde die Ehrennadel des Kreises Ostholstein verliehen, eine Auszeichnung, die jährlich für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement vergeben wird. Präsentiert wurde dieses bedeutende Event von der Kreispräsidentin Petra Kirner, die den Anwesenden anschaulich erklärte, wie wichtig Freiwillige in der Gesellschaft sind. „Sie geben Halt, stiften Gemeinschaft und schaffen Orte der Begegnung“, sagte sie und schloss damit den ersten Teil der Zeremonie. Vier ganz besondere Persönlichkeiten wurden in diesem Jahr geehrt: Hannelore Witt, Frithjof Wittrock, Klaus Nentwig und Klaus Kohlsaat, die alle über viele Jahre hinweg unermüdlich ehrenamtlich tätig sind.

Die Verleihung fand im Ostholstein-Saal der Kreisverwaltung statt und zog eine Vielzahl von Ehrengästen an, darunter Mitglieder des Kreistages und Bürgermeisterinnen der Heimatgemeinden der Geehrten. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von örtlichen Künstlern, die den feierlichen Charakter der Verleihung unterstrichen.

Die Geehrten im Detail

Hannelore Witt aus Bad Schwartau, 80 Jahre alt, wurde für ihr vielfältiges Engagement, darunter die Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe und das Projekt „Wohnen für Hilfe“, gewürdigt. Ihr Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und Einsamkeit zu bekämpfen.

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Frithjof Wittrock, ebenfalls 78 Jahre alt und aus Heiligenhafen, leitet seit über zwei Jahrzehnten die Volkshochschule in seiner Stadt. Unter seiner Führung erlebte die Volkshochschule einen stetigen Zuwachs an Kursen, die vor der Pandemie bereits etwa 100 pro Jahr umfassten. Zudem organisiert er regelmäßig Vortragsabende, die ein breites Publikum anziehen.

Klaus Nentwig, 81 Jahre, hat über 24 Jahre den Bürgerverein Bad Schwartau als Vorsitzender geleitet. Sein Engagement hat dazu beigetragen, zahlreiche lokale Projekte zu initiieren, wie das Promenadenfest im Kurpark und die Installation von Stolpersteinen zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.

Zu guter Letzt wurde Klaus Kohlsaat aus Beschendorf, 82 Jahre alt, gewürdigt. Sein Wirken erstreckt sich über mehrere Organisationen, darunter die Freiwillige Feuerwehr und der Siedlerbund. Auch als Jagdpächter hat er einen bedeutenden Einfluss in seinem Heimatort.

Petra Kirner hob in ihrer Ansprache hervor, dass ehrenamtliches Engagement das Rückgrat der Gesellschaft bildet. Es sei der „unsichtbare Klebstoff“, der Menschen verbindet und eine Gemeinschaft stärkt. In einer Zeit, in der viele Menschen sich isoliert fühlen, sind es insbesondere die Ehrenamtlichen, die den sozialen Zusammenhalt fördern. Diese Gedanken unterstreichen die Wichtigkeit der Auszeichnung und die beeindruckende Arbeit der Geehrten.

Die Ehrennadel ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern spornt auch andere Bürgerinnen und Bürger an, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren. Jährlich haben die Menschen im Kreis die Möglichkeit, Vorschläge für die Auszeichnung einzureichen. Weitere Informationen über die Nominierungsverfahren werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben, um die nächste Runde von ehrenamtlichem Engagement zu unterstützen.

Um mehr über die derzeitige Preisverleihung und die damit verbundenen Aktivitäten zu erfahren, kann der ausführliche Bericht auf www.der-reporter.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
der-reporter.de

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